Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Jason Dupasquier (7.) mit bestem Karriereresultat

Von Sarah Göpfert
Jason Dupasquier findet sich immer besser auf seiner KTM zurecht

Jason Dupasquier findet sich immer besser auf seiner KTM zurecht

Jason Dupasquier ist in der bisherigen Saison die große Überraschung im CarExpert-PrüstelGP Team. Der KTM-Pilot konnte bis dato in jedem Rennen punkten, beim Spanien-GP kämpfte er bis zum Schluss um den Sieg.

Nach einer weitestgehend erfolglosen Saison 2020 blüht Jason Dupasquier in diesem Jahr im CarExpert-PrüstelGP Team regelrecht auf. Beim Saisonauftakt in Katar sammelte er mit Platz 10 und 11 seine ersten WM-Punkte, in Portimão bestätigte der Schweizer seinen Leistungssprung mit Position 12.

Auch beim «Gran Premio Red Bull de España» in Jerez blieb Dupasquier fehlerfrei, von Startplatz 14 kommend, behauptete er sich von Beginn an in der Spitzengruppe. Zur Rennmitte musste der 19-Jährige etwas abreißen lassen, kämpfte sich aber sieben Runden vor Schluss in die Top-10 zurück. «Es war ein unglaubliches Rennen, in dem ich versucht habe, ruhig zu bleiben. Das Motorrad hat perfekt funktioniert und ich konnte gut das Limit spüren», berichtete der KTM-Pilot.

Dupasquier hielt sich aus dem Scharmützel in der finalen Kurve gekonnt heraus und überquerte den Zielstrich nach 22 Runden mit nur 1,043 sec Rückstand auf Sieger Pedro Acosta (Red Bull KTM Ajo) auf dem siebten Platz. «Während des Rennens hatte ich sehr harte Kämpfe. Teilweise musste ich viel riskieren, aber ich konnte mich durchsetzen und freue mich sehr über das Ergebnis», strahlte der Mann mit der Startnummer 50.

Selbstbewusst ergänzte er: «Ich kann noch mehr! Das Team hat einen super Job gemacht und ich hoffe, dass wir in den nächsten Rennen so weitermachen können.» Platz 7 markierte das beste Karriereresultat des Schweizers, welches ihn mit 24 WM-Punkten derzeit den elften Gesamtrang beschert. Die Chance auf weitere WM-Zähler hat Dupasquier bereits in zwei Wochen beim fünften Saisonlauf in Le Mans.

Moto3-Ergebnis, Jerez, 2. Mai:

1. Acosta, KTM, 39:22,266 m
2. Fenati, Husqvarna, + 0,417 sec
3. Alcoba, Honda, + 0,527
4. Migno, Honda, + 0,548
5. Sasaki, KTM, + 0,971
6. Tatay, KTM, + 0,997
7. Dupasquier, + 1,043
8. Antonelli, + 1,144
9. Artigas, + 1,383
10. Yamanaka, + 1,596

Ferner:
19. Kofler, KTM, + 17,318

Moto3-WM-Stand nach 4 von 19 Rennen:

1. Acosta 95 Punkte. 2. Antonelli 44. 3. Migno 42. 4. Fenati 40. 5. Masia 39. - Ferner: 11. Dupasquier 24. 22. Kofler 3.

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