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Adrián Fernández (3.): «Alonso ist am Ende immer da»

Von Stephan Moosbrugger
Adrián Fernández (Honda) konnte im Moto3-Rennen in Japan sein zweites Podium in Folge erzielen. Der Spanier lag lange Zeit in Führung, am Ende musste er sich David Alonso und Collin Veijer geschlagen geben.

Honda-Pilot Adrián Fernández ging von Startplatz 7 ins Moto3-Rennen auf dem Twin Ring Motegi. In der ersten Runde konnte er sich bis auf Rang 5 vorarbeiten, zwei Runden später setzte sich der jüngere Bruder von MotoGP-Pilot Raúl Fernández an die Spitze. Er drehte viele Führungsrunden, wobei die Spitzengruppe eng beieinander lag – zur Mitte des Rennens über 17 Runden waren die Top-9 innerhalb von 1,5 Sekunden.

Vier Runden vor Schluss unterlief Fernández in Kurve 3 ein kleiner Fehler, den David Alonso (CFMOTO) sofort ausnutzte und an ihm vorbeizog. Der Leopard-Racing-Pilot konterte sofort, Alonso konnte ihn jedoch erneut überholen. Fernández bekam es in der letzten Runde noch mit Collin Veijer (Husqvarna) zu tun – mit dem besseren Ende für den Niederländer.

Fernández beendete das Rennen auf Platz 3, mit 0,804 sec Rückstand auf Alonso, der sich in Japan vorzeitig zum Weltmeister krönte. Für Fernández war es das zweite Podium in Folge, nachdem er in Indonesien Zweiter wurde.

«Ich habe sehr viel gepusht, aber Alonso ist am Ende immer da. Ich möchte David Alonso und dem Aspar-Team gratulieren, sie fuhren eine sehr gute Saison», zeigte Fernández seine Anerkennung für die Leistung des Moto3-Weltmeisters 2024. Was hat gefehlt, um das Rennen zu gewinnen? «Ich versuchte es, aber ich wüsste nicht, wie ich Alonso einholen hätte können», gab der 20-Jährige zu. «Ich bin aber sehr happy über das Podium, denn es ist erneut ein Beweis für unsere harte Arbeit – für all die Stunden und die Leidenschaft, die wir investieren, um uns jeden Tag ein bisschen zu verbessern. Wir arbeiten in die richtige Richtung, und ich könnte nicht glücklicher sein, dass ich zum zweiten Mal auf dem Podium stand.»

Adrián Fernández liegt nach seinem dritten Platz in Japan in der WM-Tabelle mit 137 Punkten auf Rang 6 – sechs Punkte vor seinem Teamkollegen Angel Piqueras.

Ergebnisse Moto3 Motegi, Rennen (6. Oktober):

1. David Alonso (CO), CFMOTO, 17 Runden in 32:58,329 min
2. Collin Veijer (NL) Husqvarna, +0,525 sec
3. José Adrián Fernández (E), Honda, +0,804
4. Daniel Holgado (E), GASGAS, +1,216
5. Antonio Rueda (E), KTM, +1,374
6. Ryusei Yamanaka (J), KTM, +1,466
7. Tatsuki Suzuki (J), Husqvarna, +2,336
8. David Muñoz (E), KTM, +3,924
9. Taiyo Furusato (J) Honda, +4,019
10. Stefano Nepa (I), KTM, +7,948
11. Matteo Bertelle (I), Honda, +8,066
12. David Almansa (E), Honda, +10,128
13. Filippo Farioli (I), Honda, +11,886
14. Riccardo Rossi (I), KTM, +13,108
15. Joel Esteban (E), CFMOTO, +13,152

Moto3-WM-Stand nach 16 von 20 Rennen:

1. Alonso, 321 Punkte. 2. Holgado 212. 3. Veijer 209. 4. Ortola 191. 5. Munoz 141. 6. Fernandez 137. 7. Piqueras 131. 8.Rueda 121. 9. Kelso 110. 10. Yamanaka 96. 11. Furusato 88. 12. Suzuki 81. 13. Lunetta 78. 14. Nepa 65. 15. Roulstone 50. 25. Dettwiler 3.

Konstrukteurs-WM:
1. CFMOTO, 321 Punkte. 2. KTM 278. 3. Husqvarna 235. 4. Honda 228. 5.GASGAS 217.

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