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Maximo Quiles: Die Lehren aus der letzten Kurve

Von Silja Rulle
Maximo Quiles fehlten in Aragon fünf Hundertstelsekunden auf den Sieg

Maximo Quiles fehlten in Aragon fünf Hundertstelsekunden auf den Sieg

Moto3-Pilot Maximo Quiles hätte in Aragon beinahe den Grand Prix gewonnen, musste sich aber in der letzten Kurve seinem Landsmann David Munoz geschlagen geben. Was Quiles daraus für künftige Rennen gelernt hat.

Fast hätte Maximo Quiles in Aragon das Moto3-Rennen gewonnen. Aber eben nur fast. Nur 0,050 Sekunden trennten den Spanier vom Aspar-Team am Ende vom Sieg. Auf den letzten Metern des Rennens musste er Platz 1 doch noch hergeben. Sein Landsmann David Munoz vom Team Intact-GP war der glückliche Sieger.

Trotz des späten Rückschlags war Quiles insgesamt zufrieden: «Es war ein spannendes Rennen. Ich bin etwas enttäuscht über das, was in der letzten Kurve passiert ist, aber insgesamt sehr zufrieden, da ich bereits in meinem ersten Jahr gegen viele erfahrene Fahrer antrete. Das macht mich noch stärker und ich sammle wertvolle Erfahrungen. Ich kann aus diesen Kämpfen viel mitnehmen.»

Die letzte Rennrunde und speziell die letzte Kurve, in der Munoz ein wenig mehr Biss hatte und sich am Ende mit dem richtigen Timing durchsetzen konnte, erklärt Quiles so: «Ich hätte ihn vor der letzten Runde vorbeilassen sollen, denn ich hatte alles mehr oder weniger unter Kontrolle. Ich wollte hinter ihm bleiben, weil Munoz manchmal sehr aggressiv fährt. Ich wollte ihn vorne lassen, aber dann hat er in der ersten Kurve zu früh gebremst, also dachte ich mir, jetzt bin ich Erster, ich muss pushen, und das habe ich getan.»

Dann der entscheidende Fehler: «In der letzten Kurve bin ich etwas weit rausgefahren, es gab ein bisschen Chattering. Er hat mich innen überholt, aber ich habe mir gesagt, ich versuche, ihn auf der letzten Geraden wieder zu überholen, aber das war nicht möglich.» Und so fuhr Munoz vor Quiles zum Sieg.

Quiles über die Learnings aus dem Aragon-Rennen: «Ich bin aber wirklich glücklich, es war ein sehr enges Rennen. Ich war nah dran am Sieg, also bin ich wirklich glücklich. Wir haben die Geschwindigkeit, wir haben den Rhythmus. Jetzt müssen wir noch ein bisschen mehr lernen, die letzte Runde vorzubereiten, denn ich denke, das ist das Problem. In der letzten Runde bin ich konkurrenzfähig, aber in der Runde davor muss ich mich besser positionieren und darf in der letzten Kurve keine Fehler machen. Es war ein kleiner Fehler, aber ich bin wirklich glücklich und freue mich auf mehr.»

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