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Moto3-Motoren: Das neue System für die Saison 2014

Von Günther Wiesinger
Mahindra rüstet 2014 auch die Kundenteams CIP und Ambrogio aus

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2014 werden die Moto3-Motoren verlost, die Werke haben bei der Vergabe keinen Einfluss mehr. So soll die Chancengleichheit steigen.

In der nächsten Saison werden die Moto3-Teams pro Saison und Fahrer nur noch mit sechs statt acht 250-ccm-Einzylinder-Viertakt-Motoren über die Saison kommen müssen; das gilt für die offiziellen GP-Trainings und die Rennen.

Nach dem letzten IRTA-Test müssen die Hersteller KTM, Mahindra und Honda bei der Teamvereinigung IRTA pro verpflichteten Fahrer zwei der sechs Motoren abliefern lassen. Sie werden dann verplombt und unter den in Frage kommenden Fahrern ausgelost.

Die Art der Motoren-Zuteilung wird sich aber von der Moto2-Klasse unterscheiden. Dort bekommen die Teams einfach jeweils nach drei Rennen neue 600-ccm-Einheitsmotoren von Honda, die von der Firma ExternPro im Technopark MotorLand Aragón aufgebaut und gewartet werden.

Moto3: 2014 gibt es keine Revisionen

Nächstes Jahr wird es bei den Moto3-Motoren hingegen keine Revisionen geben. Es werden lauter neue Motoren angeliefert, die Teams werden dafür insgesamt 60.000 Euro bezahlen. Sie können diese Triebwerke nachher noch bei den Wintertests 2014/2015 einsetzen oder an Teams aus nationalen Meistrschaften verkaufen.

Für die Moto3-Weltmeisterschaft 2015 werden sie nämlich nicht mehr erlaubt sein, weil dann in der WM ein Drehzahllimit von 13.500/min statt 14.000/min vorgeschrieben sein wird.

Da bei den Moto3-Teams keine Ersatzmaschinen erlaubt sind, sollen sie 2014 jeweils gleichzeitig nur über zwei Motoren verfügen. Einen im Motorrad eingebaut, einer dient als Reserve. «Dadurch sollen auch die Frachtkosten für die Übersee-Rennen gering gehalten werden», erklärte ein IRTA-Funktionär.

Die IRTA wird aber ein kleines Kontingent an Reservemotoren aller drei Fabrikate zu den Übersee-Rennen mitnehmen.

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