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Livio Loi: Erster Sturz mit Kalex-KTM für 2014

Von Jordi Gutiérrez
Livio Loi: Ausrutscher am Samstag in Valencia

Livio Loi: Ausrutscher am Samstag in Valencia

Bei der Spanischen Meisterschaft in Valencia probierte Moto3-WM-Pilot Livio Loi erstmals die neue Kalex-KTM aus. Er holte zwei Top-Ten-Ränge.

Philipp Öttl steuerte am letzten Donnerstag beim Jerez-Test als erster Fahrer die neue Kalex-KTM für die Saison 2014. Die Ehre, auf dem neuen Bike des deutschen Motorradherstellers als Erster ein Rennen zu bestreiten, fiel hingegen Livio Loi zu. Der Belgier, der wie Öttl 2013 seine erste WM-Saison bestritt, wurde von seinem MarcVDS-Team in Valencia in der Spanischen Meisterschaft eingesetzt.

Loi ergatterte in den beiden Läufen die Ränge 8 und 7. «Es war nicht so einfach. Wir haben ja das neue Motorrad getestet. Wir müssen noch herausfinden, was die beste Einstellung dafür ist. Jetzt ist das Problem einfach, dass ich mehr oder weniger blockiert war. Ich konnte nicht genau das machen, was ich eigentlich wollte. Ich kann zwar gut einlenken, aber danach ist es sehr schwierig, wieder an das Gas zu gehen. Das wirklich Positive ist, dass dieses Motorrad im ersten Moment sehr gut einlenkt, aber wir müssen nun herausfinden, wie ich die zweite Phase der Kurve gut hinkriegen kann. Wir müssen das Bike verbessern», stellte der Belgier fest.

Bei trickreichen Bedingungen am Samstag unterzog Loi dem neuen Kalex-Modell einen Crashtest, der Sturz verlief aber harmlos. «Der Sturz am Samstag hat mir nichts ausgemacht, ich denke, ich war danach sogar schneller in dieser Kurve! Im ersten Rennen hatten wir ein Reifenproblem, es gab nicht genügend Temperatur im Vorderreifen. Deshalb war es sehr schwierig, anzugreifen. Nach drei, vier Runden war das Problem vorbei.»

Da Öttls Interwetten-Team nach Valencia reiste, werden die beiden Kalex-Piloten am Montag beim Test aufeinandertreffen. «Wir müssen beim neuen Motorrad zuerst schauen, was es alles kann. Wir testen am Montag, deshalb werden wir viele Runden drehen können. Wir werden alles probieren, um unser Problem zu beheben. Heute konnte ich im Rennen nur tiefe 1:41er Zeiten fahren. Das zwar die ganze Zeit, aber ich konnte nicht über diese Marke hinausgehen. Am Anfang des zweiten Rennens konnte ich mich ca. eine Sekunde hinter der Gruppe halten, aber danach habe ich immer 0,3, dann 0,4, dann 0,3 verloren. Das Problem war, dass ich das Problem mit Attackieren überwinden wollte, aber das war einfach nicht möglich», erklärte Loi.

Öttl stellte in Jerez fest, dass das neue Motorrad sehr reifenschonend ist. Wie war das im Renneinsatz? Loi: «Der Reifenabbau war in Ordnung. Das Motorrad hat mehr positive Seiten als negative. Ich denke, das grösste Problem, das es am 2013er Bike gab, ist mehr oder weniger gelöst. Jetzt müssen wir einfach das Problem lösen, mit dem Ans-Gas-Gehen beim Kurvenausgang. Wenn wir das schaffen, sieht es sehr gut aus.»

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