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Luca Grünwald: Umgestelltes Training wegen Rücken

Von Matthias Dubach
Zwei Stürze in Schleiz und Motegi bescherten Luca Grünwald ein Rückenproblem, das beim Almeria-Test noch nicht ausgestanden war. Diese Woche fährt der Kalex-KTM in Valencia.

Für Luca Grünwald begann letzte Woche beim Almeria-Test ein neues Kapitel der Karriere, der 19-Jährige aus Mühldorf steht vor seiner ersten WM-Saison als Stammfahrer. Weil das Budget bisher nicht ausreicht, steht dem IDM-125-Champion von 2010 und Moto3-Meister von 2012 bei Kiefer Racing momentan eine Kalex-KTM von 2013 zur Verfügung. Der Valencia-Test ab morgen Dienstag wird dem Talent einen ersten Anhaltspunkt geben, wo er im Vergleich zur neuen Konkurrenz steht. Beim IRTA-Test gibt es eine offizielle Zeitnahme, alle WM-Teams sind dabei.

«Mein konkretes Ziel ist es, dass ich mich übers Jahr immer steigern kann. Dann hoffe ich, dass ich einige Punkte holen kann, das wäre nicht schlecht. Es wäre mir am liebsten, wenn man zur Mitte der Saison erkennt, dass ich einen Schritt gemacht habe und dass es einfach immer etwas nach oben geht», meinte Grünwald in Almeria. Er bereitete sich in der Winterpause intensiv auf die Herausforderung vor.

Grünwald: «So weit habe ich ganz gut trainieren können. Ich habe aber noch ein paar Probleme von einigen Stürzen vom letzten Jahr. Da hat es einen Nerv im Rücken ein bisschen erwischt, da ist ein Teil immer noch etwas taub. Aber da arbeiten wir noch dran. Trainieren konnte ich ganz gut, ich habe das Training wegen des Rückens auch etwas umgestellt. Ich dehne jetzt mehr und solche Sachen. Eben auch wegen der Verletzung, dass da wieder alles da hin kommt wo es hin soll.»

Woher stammt das Andenken an die letzte Saison? «Das war von Motegi und im Sommer hatte ich einen ziemlich schlimmen Sturz in Schleiz. Da bin ich zweimal ziemlich auf die gleiche Stelle gestürzt. Jetzt ist es da ein bisschen verzogen und es sind ein paar Gefässe geplatzt und solcher Mist. Aber es wird immer besser. Die taube Stelle ist zwar da, aber beim Fahren macht das nicht viel. Es ist oberhalb vom Gesäss am Rücken, da sitze ich nicht drauf, so geht es. Ich muss halt schauen, dass ich gegen Ende des Rennens keine Schmerzen kriege. Das hatte ich eben Ende des letzten Jahres ein bisschen, deshalb habe ich daran gearbeitet. Beim Training hatte ich gar keine Einschränkungen.»

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