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Polesetter Alex Rins (Honda): «Im Rennen eine Gruppe»

Von Antonio Gonzalez
Mit Alex Rins und Alex Márquez auf den ersten beiden Startplätzen beim Katar-GP scheint Honda den Anschluss an Branchenleader KTM geschafft zu haben. Offen bleibt aber die Frage nach der Haltbarkeit der HRC-Motoren.

Im neuen Honda-Werksteam Estrella Galicia 0,0 hatte im Winter niemand die Nerven verloren; auch nicht dann, als bei den Testfahrten die Rückstände auf die KTM-Fahrer bedenklich gross waren. Die Piloten Alex Rins und Alex Márquez sowie Teamchef Emilio Alzamora erwähnten stets, das ihr Vertrauen zu den HRC-Technikern ungebrochen sei. Nun zeigte sich beim Moto3-Qualifying in Katar, dass die Ruhe absolut berechtigt war.

Rins holte vor Márquez die erste Pole-Position des Jahres, KTM-Star Jack Miller musste sich mit Rang 3 zufrieden geben. Für den Vizeweltmeister war es die zehnte Pole der WM-Karriere. «Diese erste Pole des Jahres ist sehr speziell, denn wir kommen aus einer sehr schwierigen Vorsaison», erinnerte Rins an die Testfahrten. «Wir alle haben emsig gearbeitet, vor allem HRC, deshalb muss ich mich bei ihnen bedanken. Auf der Geraden war es heute ziemlich windig und ich bin alleine unterwegs gewesen. Mit einem Vordermann wäre die Aufgabe sicher etwas leichter gewesen. Deshalb bin ich mit dem Ergebnis umso glücklicher.»

An einen Honda-Triumph im Rennen vom Sonntag will Rins noch nicht denken. «Ich denke, es wird ein schwieriges Rennen. Es wird sicher eine Gruppe von sechs, sieben Fahrern vorne sein. Es wird sehr schwierig sein, vorne wegzufahren. Ich denke, es wird sich erst in den letzten drei Runden entscheiden», glaubt der HRC-Star.

Das bravouröse Quali aus Honda-Sicht rundete Márquez mit Rang 2 ab. «Wir haben uns seit dem Vortag nochmals verbessern können. Wir müssen uns im Warm-up aber nochmals verbessern. Mit dem Motorrad war ich aber zufrieden und ich konnte ein gutes Tempo fahren. Wir werden alles geben und wollen um das Podest kämpfen», hofft der Bruder des MotoGP-Weltmeisters Marc Márquez.

Honda entwickelte bis zuletzt und liess die erste Lieferung der Motoren an die sechs Werksfahrer erst in Katar vor dem ersten Training verplomben. Die Konkurrenzfähigkeit des Aggregats konnten die Japaner offenbar herstellen – wie es aber um die Haltbarkeit steht, wird sich erst im Laufe der Saison zeigen, denn pro Fahrer dürfen nur fünf Motoren eingesetzt werden. KTM wird diesbezüglich mit dem ausgereiften Material keine Probleme haben.

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