Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Jorge Martinez mit Antonelli? Vazquez? Oliveira?

Von Günther Wiesinger
Jorge Martinez will 2015 wieder ein starkes Moto3-Team bilden, mit Mahindra statt mit Kalex-KTM. An Brad Binder kommt er wohl nicht ran, aber sein Wunschzettel ist beachtlich.

Der spanische Teambesitzer Jorge «Aspar» Martinez galt jahrelang als Weltmeister-Macher in der Leichtgewichtsklasse.

Er gewann die 125er-WM mit Fahrern wie Bautista (2006), Talmacsi (2007), Simón (2009) und Terol (2011) – immer auf Aprilia.

Aber in der Moto3-Klasse kamen seine Fahrer mit den Kalex-KTM nie auf einen grünen Zweig; Jonas Folger gewann immerhin 2012 noch den Brünn-GP. Fahrer wie Faubel und Moncayo versagten, letztes Jahr blieb Folger mit der Kalex-KTM des Mapfre-Team hinter den Erwartungen, er schaffte aber immerhin den fünften WM-Rang; Eric Granado stürzte auf den 25. WM-Rang ab.

Für die Saison 2014 schob Martinez den Brasilianer Granado ins Calvo-KTM-Team ab, weil er von Mobil finanziert wird, der Rest des Aspar-Teams aber von der Ölfirma Bel-Ray. Im Mapfre-Team lässt Martinez 2014 nur Juanfran Guevara fahren, der mit 31 Punkten WM-16. ist.

Für 2015 und die beiden folgenden Jahre hat Martinez einen Drei-Jahres-Vertrag mit Mahindra unterschrieben, er wird auch das Entwicklungsteam bilden und dazu in der Moto3-CEV auf Mahindra umsteigen.

Ausserdem holt sich Martinez für 2015 von Calvo wieder seinen zweiten Moto3-Platz zurück. «Die Liste meiner Kandidaten ist gross», erklärte Jorge Martinez im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Da stehen Fahrer wie Binder, Oliveira, Antonelli, Vazquez und Navarro drauf.»

Aber Brad Binder dürfte bei Ajo und Red-Bull-KTM längst fix sein. Und Miguel Oliveira hat einen Werksvertrag mit Mahindra, aus dem er nicht so problemlos rauskommt. Sobald Mahindra bei einem finanziell besseren Angebot eines anderen Teams mit der Gage gleichzieht, muss der Portugiese bleiben. Das hat wohl auch Aki Ajo einsehen müssen.

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