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Maria Herrera (Husqvarna): «Wunsch hat sich erfülllt»

Von Oliver Feldtweg
Mit Maria Herrera hat sich eine extrem schnelle Spanierin einen Platz in der WM gesichert – im Calvo-Husqvarna-Team. Herrera hat aber noch viel zu lernen.

Nach dem Markenwechsel von Niklas Ajo (zu KTM) und Danny Kent (zu Honda) werden in der Moto3-WM 2015 abermals zwei Husqvarna eingesetzt, eine von Isaac Viñales und eine von Maria Herrera, beide fahren im Calvo-Team, für das Maverick Viñales 2013 die Weltmeisterschaft gewann.

Für viele Fahrer geht ein grosser Wunsch in Erfüllung, sobald sie den Sprung in die Weltmeisterschaft vollbracht haben.

Für Maria Herrera (sie fährt mit Startnummer 6) wird dieser Wunsch 2015 Wirklichkeit. Sie hat in der Spanischen Moto3-Meisterschaft CEV schon drei Laufsiege errungen und bei vier Wildcard-Einsätzen gute Figur gemacht.

Herrera hat sich letzten November bereits mit der Husky anfreunden können, am kommenden Donnerstag und Freitag setzt sie das Testprogramm fort.

Maria, mit Ana Carrasco und dir wird es zwei weibliche Teilnehmer in der Moto3-WM geben. Wie fühlt sich das an, es endlich in die WM geschafft zu haben?

Ich bin sehr hapy. Denn wir Frauen sind in diesem Sport nicht sehr zahlreich. Dass wir ein Team und einen Sponsor gefunden haben, macht mich sehr glücklich. Darauf habe ich in den letzten Jahren hingearbeitet.

Wie gehst du deine erste GP-Saison an?

Es wird nicht anders sein als in den letzten zwei Jahren. Ich muss zuerst einmal das Motorrad kennenlernen. Ich habe es bereits getestet. Aber jetzt haben wir ein neues Modell, daran muss ich mich noch gewöhnen.

Was hast du bei deinen ersten vier Grand Prix gelernt?

Es war eine wunderschöne Erfahrung, wirklich. Die WM wird auf einem sehr hohen Niveau gefahren, du musst dich also sehr stark auf deine Arbeit konzentrieren. Du darfst keine Zeit vergeuden. Die Konkurrenz ist dir einen Schritt voraus, du musst etwas von den anderen lernen.

Was ist dein grosses Ziel für die Saison 2015?

Mein Ziel ist es zu lernen und es auf den Strecken, die neu für mich sind, nicht zu übertreiben. Ich will in dieser neuen Phase meiner Laufbahn einfach möglichst viel lernen.

Wie stark haben dir die drei Jahre in der FIM CEV-Repsol-Meisterschaft geholfen?

Im letzten Jahr habe ich viel dazu gelernt, besonders als ich mich auf meinen Fahrstil konzentriert habe. Ich habe mich auch bemüht, die Konzentration zu verbessern. Ich habe mich frpher oft durch die Gegner aus der Ruhe bringen lassen.

Du musst 2015 viele neue Pisten lernen. Hast du die meisten schon auf der Playstation gespielt?

Ja, ich übe bereits. Ich bin momentan ein bisschen besessen davon, aber so kann ich eine Idee gewinnen, wie es auf diesen Strecken ausschaut.

Ein Wunsch für 2015?

Ich glaube, in der WM mitfahren zu können, damit hat sich bereits ein grosser Wunsch erfüllt. Ich möchte meinen Sponsoren wie Repsol für die langjährige Unterstützung danken.

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