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Karel Hanika: Größte Enttäuschung bei Heim-Grand-Prix

Von Jiri Miksik
Der Grand Prix auf dem Masaryk Ring war für Lokalmatador Karel Hanika die größte Enttäuschung in seiner bisherigen Rennkarriere. Seine Zukunft ist weiter ungewiss.

KTM-Werksfahrer Karel Hanika litt schon in den Trainingssessions: FP1 - P13, FP2 - P12, FP3 - P25. Die einzige Ausnahme war das Qualifying in dem er sich mit Platz 7 einen Platz in der dritten Startreihe sicherte.

Und das Rennen? Nach dem Neustart stürzte Hanika schon in der zweiten Runde, während er auf dem zehnten Platz lag. Der Red Bull KTM Ajo-Pilot konnte dem Rookie Fabio Quartararo nicht mehr ausweichen.

«Ich bin beim Neustart sehr gut weggekommen, aber gleich in der ersten Kurve wurde ich hinter zwei Gegnern eingeklemmt. Viele Fahrer gingen außen an mir vorbei. Auf der nächsten Geraden passierte es erneut. Ich lag sehr weit zurück. Dann kam es zu diesem Zwischenfall. Ich wusste gar nicht, wie und warum es passiert ist. Quartararo hat plötzlich stark gebremst, ich hatte keine andere Möglichkeit, als in seine Maschine zu fahren», erklärte der Lokalmatador aus dem Brünner Ortsteil Bohunice, der nicht weiter als zehn Kilometer vom Masaryk Ring entfernt ist.

Die Verhandlungslage für 2016 mit dem Team Red Bull KTM Ajo ist nach dem Brünn-GP noch komplizierter für Hanika. Er belegt derzeit den 16. WM-Rang mit 33 Punkten. Seine beste Platzierung erreiche mit Rang 7. Seine Teamkollegen Miguel Oliveira und Brad Binder belegen die WM-Ränge 4 und 6. Oliveira siegte in Mugello und Assen, Binder stand in Jerez und Brünn auf dem Podest.

Doch eines ist klar: Hanika ist schnell genug, wie er in Assen und auf dem Sachsenring mit Plätzen in der ersten Startreihe bewiesen hat. Beim Grand Prix von Brünn musste Hanika jedoch eine seiner bittersten Enttäuschungen hinnehmen.

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