SBK: Rea zieht gegen Bautista den Kürzeren

Marcel Stauffer (KTM) ist EMX2T Champion

Von Thoralf Abgarjan
Mit Siegen in beiden Wertungsläufen gewann der Österreicher Marcel Stauffer in Loket die EMX2T Zweitakt-EM vor dem Ungarn Bence Pergel (KTM) und dem tschechischen Lokalmatador Vaclav Kovar (KTM).

Neunenhalb Monate nach seinem verheerenden Unfall in Italien, bei dem sich Marcel Stauffer lebensbedrohliche Verletzungen zugezogen hatte, gewann der Österreicher in Loket den ersten Laufder EMX2T-Europameisterschaften mit zwei klaren Laufsiegen. Die EMX2T ist eine reine Zweitakt-Meisterschaft.

Nachdem Stauffer bereits im Qualifikationstraining am Samstag Bestzeit vorgelegt hatte, startete er von der Pole-Position in die Wertungsläufe, erwischte aber in beiden Rennen keinen perfekten Start. Im Samstagsrennen musste er sich von Platz 6 aus nach vorne kämpfen, erreichte nach 10 Runden die Spitze und gewann mit einem Vorsprung von 2,8 Sekunden vor dem Ungarn Bence Pergel (KTM). Im zweiten Wertungslauf am Sonntag musste er sich von Platz 4 aus nach vorne arbeiten. Nach 6 Runden ging er an Pergel vorbei in Führung und gewann mit einem Vorsprung von 4,5 Sekunden vor Pergel. Die Ziellinie überquerte Stauffer mit einem Heel-Clicker im Stile von Marvin Musquin.

Das Siegerpodest bestieg Stauffer mit dem Nummernschild der Startnummer 711 als Tribut für seinen im Jahre 2021 tragisch ums Leben gekommenen Freund und Landsmann René Hofer.

Dritter auf dem Podium wurde der tschechische Lokalmatador Vaclav Kovar (KTM) mit einem 6-3-Resultat. Der Österreicher Florian Hellriegl (KTM) erreichte in Loket mit einem 4-7-Ergebnis Gesamtrang 4.

Pech hatte Saad Soulimani (Yamaha), der nach Rang 3 im ersten Lauf am Samstag am Sonntag auf Platz 3 liegend mit technischem Defekt ausfiel. Für den Marokkaner wäre ansonsten in Loket ein Podium möglich gewesen.

Ergebnis EMX2T Loket:

1. Marcel Stauffer (A), KTM, 1-1
2. Bence Pergel (H), KTM, 2-2
3. Vaclav Kovar (CZ), KTM, 6-3
4. Florian Hellriegl (A), KTM, 4-7
5. Karlis Sabulis (LT), Husqvarna, 5-6
6. Jan Wagenknecht (CZ), KTM, 11-4
7. Adam Fridlund (S), Husqvarna, 7-9
8. Brando Ripsoli (I), TM, 12-5

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