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Spenden für «Wings for Life» sind weiter notwendig!

Kolumne von Thoralf Abgarjan
Querschnittslähmung heilen! Dieser Vision widmet sich die 2004 von Heinz Kinigadner und Red Bull Gründer Dietrich Mateschitz gegründete Stiftung «WINGS FOR LIFE». 10 Jahre, eine Bilanz!

33 Länder, 35 Strecken, 35.000 Teilnehmer: Der «Wings for Life World Run» brachte über 3.000.000 Euro Spendengelder für die Stiftung «Wings for life» ein.

Ein großartiger Erfolg! Aber kein Grund zur Rast.

«Unsere Motivation ist die Hoffnung auf Erfolg. Wir kämpfen um jeden einzelnen Nerv und jeden Muskel und ich weiß, der große Tag wird kommen», so Heinz Kinigadner, der in der eigenen Familie und im persönlichen Umfeld mit herben Schicksalsschlägen konfrontiert wurde.

Seit der Gründung von «Wings for life» im Jahre 2004 wuchs durch Spenden ein beachtliches Forschungs- und Kommunikationsnetzwerk heran. Ihr Ziel: Aussichtsreiche Forschungsprojekte und klinische Studien zur Heilung von Rückenmarksverletztungen unterstützen! 

Die Forschung ist langwierig und teuer. Der Fortschritt in der Rückenmarksforschung basiert in hohem Maße auf privaten Initiativen!

Von Anfang an unterstützt KTM das Projekt. Seit 2004 hat der Sportmotorradhersteller über eine Million Euro an die Stiftung gespendet. So fließen unter anderem sämtliche Gewinne aus dem Verkauf der KTM PowerWear «Kini» Kollektion an die Stiftung. Das ist beispielhaft!

KTM-Geschäftsführer Stefan Pierer erklärt: «KTM steht in jeder Hinsicht hinter «Wings for Life». Wir möchten einen möglichst großen Beitrag leisten, um die Forschung in diesem Wissenschaftsfeld vorantreiben zu können. Es steht außer Frage, dass in der Rückenmarksforschung noch große Fortschritte erzielt werden können und durch persönlichen und finanziellen Einsatz möchten wir das Projekt weiter beschleunigen.»

Für die Wissenschaft steht inzwischen fest, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, reale und nachhaltige Heilungserfolge bei Rückenmarksverletzungen zu erzielen. Prof. Dr. Dr. Jan Schwab, wissenschaftlicher Direktor von «Wings for Life» meinte zum Thema: «Die Frage ist nicht, ob effektive Behandlungen und Heilmethoden gefunden werden, sondern wann».

Dank der Hilfe prominenter Unterstützer, von Sebastian Vettel bis Lindsey Vonn, hat «Wings for Life» inzwischen einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht.

Der vielfache Motocross-GP-Sieger und heutige KTM-Sportdirektor Pit Beirer, der 2003 in Bulgarien verunglückte und seitdem querschnittsgelähmt ist, erklärt: «Im Motorsport sind wir es gewohnt, schnelle Fortschritte zu erzielen, aber die Forschung im Bereich von Rückenmarksverletzungen ist ein sehr komplexes Thema und erfordert viel Geduld. Seit zehn Jahren gibt es «Wings for Life» nun schon und wir haben viele Schritte in die richtige Richtung gemacht. Aber das  große Ziel, ... Lähmungen heilbar zu machen, haben wir bisher nicht erreicht.»

Seit der Gründung von «Wings for life» wurde bereits sehr viel erreicht. Zu den konkreten Ergebnissen gehören die Verringerung von Sekundärschäden, das Ausschalten von Wachstumshemmern, die Regulierung des Nervenfaserwachstums und die Anwendung der Stammzellentherapie. 

Persönliches und finanzielles Engagement ist aber weiterhin dringend gefragtJeder Spendeneuro ist ein Euro für die Forschung mit dem Anspruch, Querschnittslähmungen endlich heilbar zu machen! 

Ein kluger Freund hat es zuletzt auf den Punkt gebracht: «Wenn Sie das Doppelte von dem geben, was Sie meinen, geben zu können, ist das immer noch die Hälfte von dem, was Sie geben könnten!»

Tun Sie es einfach! Tun Sie es für sich, den Sport, für die «Kinis», die «Pits» und überhaupt für alle Betroffene! Es ist und bleibt ein sehr wichtiges Thema!

Sie können helfen! Jetzt und hier!

 www.wingsforlife.com

Filmdokumentation über den «Wings for Life World Run»:

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