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Valentino Rossi: «Leide über die Renndistanz mehr»

Von Sharleena Wirsing
Valentino Rossi: Kann er seinen Barcelona-Sieg aus dem letzten Jahr wiederholen?

Valentino Rossi: Kann er seinen Barcelona-Sieg aus dem letzten Jahr wiederholen?

Valentino Rossi blieb kaum Zeit, nach dem Mugello-GP seine Verletzung nach einem Motocross-Sturz vollständig auszukurieren. Der «Doctor» will trotzdem seinen Barcelona-Sieg von 2016 wiederholen.

Seinen Heim-GP in Mugello musste Valentino Rossi nach einem Motocross-Crash angeschlagen bestreiten. Der neunfache Weltmeister schaffte es von Startplatz 2 aus als Vierter ins Ziel. Nun steht bereits der Barcelona-GP vor der Tür. Als WM-Dritter liegt Rossi 30 Zähler hinter seinem Yamaha-Teamkollegen Maverick Viñales.

«Meine Verfassung wird besser», versicherte Rossi. «Doch um zu hundert Prozent fit zu sein, hätte ich noch eine weitere Woche gebraucht. Aber diese zwei Rennen folgen leider direkt aufeinander. Ich denke, das ist wirklich schade. Auch für die Weltmeisterschaft, denn zwei der besten Rennen der Saison mit nur einer Wochen Abstand zu fahren, ist sehr stressig. Mir geht es körperlich nun aber besser. Glücklicherweise konnte ich schon in Mugello ein gutes Rennen zeigen und vor all den Fans fahren. Ich hatte keine speziellen Schmerzen, wenn ich auf dem Motorrad sitze, denn ich nahm ein paar Schmerzmittel. Ich weiß aber, dass ich über die Renndistanz etwas mehr leide, denn ich habe beim Fahren mehr Probleme. Ich hoffe also, dass es diesmal besser läuft. Eine Woche hilft dabei sicher schon.»

Vorjahressieger Rossi und Yamaha testeten im Gegensatz zu Teams wie Ducati und Repsol Honda nicht kürzlich privat in Barcelona. «Wir müssen ab Freitag sehr intensiv arbeiten, denn wir haben im Gegensatz zu anderen Teams nicht vor zwei Wochen hier getestet. Hinzukommt auch das neue Layout, das wir verstehen müssen. Wir müssen die Linien und das Potenzial des Bikes also schnell verstehen.»

Der Circuit de Barcelona-Catalunya ist ein gutes Pflaster für Rossi: Zwischen 1997 und 2009 schaffte er es dort 13 Jahre in Folge auf das Podest – und zwar in verschiedenen Klassen. Insgesamt sieben WM-Läufe der Königsklasse beendete er in Barcelona sogar als Sieger. Nur vier Mal bei 20 Rennen gelang ihm auf diesem Kurs kein Top-3-Platz. Das Rennen 2010 wurde hierbei nicht mitgezählt, da er damals wegen einer Verletzung nicht antreten konnte.

Wie sieht die Zielsetzung für den Barcelona-GP aus? «Für mich persönlich war der Fehler in Le Mans sehr schwerwiegend für den Titelkampf. Doch auch die anderen Jungs haben schon Fehler gemacht», ist dem 38-Jährigen bewusst. «Wir müssen versuchen, noch konkurrenzfähiger zu sein, doch die Saison ist noch lang. Das Ziel ist, auf dem Podest zu stehen und ein gutes Rennen zu zeigen.»

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