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Jack Miller: Statt Redding zu Pramac-Ducati?

Von Günther Wiesinger
Jack Miller

Jack Miller

Jack Miller wird seinen HRC-deal nach drei Jahren verlieren. Mit Marc VDS-Honda ist er wegen der Fahrergage uneinig. Deshalb lockt ihn jetzt das Pramac-Ducati-Team.

Bei der Dutch-TT in Assen ließ Pramac-Ducati-Teammanager Francesco Guidotti durchblicken, dass man sich per Handschlag bereits wieder mit Ducati geeinigt habe und nicht nur den Fahrervertrag mit Danilo Petrucci verlängern werde (er ist bei Ducati Corse direkt unter Vertrag), sondern auch jenen von Scott Redding.

Der Brite fällt aber in letzter Zeit leistungsmäßig gegenüber Álvaro Bautista deutlich ab, der wie Redding eine 2016 Ducati fährt, wenn auch im Pull & Bear-Aspar-Team.

Redding hat bei den letzten fünf Rennen nur sieben Punkte geholt (4 in Mugello, 3 in Barcelona), in Sachsen kam er über Rang 17 nicht hinaus, er ist in seiner dritten MotoGP-Saison nur WM-Dreizehnter.

Gleichzeitig ist der 22-jährige Australier Jack Miller enttäuscht von Honda, weil HRC den Vertrag nach drei Jahren nicht verlängert – und dem bald 32 Jahre alten Cal Crutchlow den Vorzug gegeben hat.

Jack Millers bevorzugte Option wäre, eine dritte Saison beim belgischen Marc VDS-Team zu verbringen und den Vertrag direkt mit dem Rennstall statt mit HRC zu machen.

Miller ist auch von Aprilia und Suzuki kontaktiert worden, aber momentan stehen Verhandlungen mit Pramac-Ducati im Vordergrund. An Aprilia hat Jack kein Interesse, bei Suzuki existieren feste Zwei-Jahres-Verträge mit Andrea Iannone und Alex Rins.

Wenn Scott Redding bei Pramac nach zwei Jahren entlassen wird, könnte er zu Avintia-Ducati wechseln, wo die Plätze von Barbera und Baz wackeln und Rabat im Gespräch ist. Oder er könnte sogar zu Marc VDS zurückkehren, wo sein persönlicher Manager Michael Bartholemy als Teamprinzipal tätig ist. «Wir möchten Jack behalten, sind uns aber bisher über die Gage nicht einig geworden», erklärte Bartholemy gegenüber SPEEDWEEK.com.

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