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Aragón FP3: Bestzeit für Márquez – Folger stürzt

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez

Marc Márquez

Im 3. freien Training zum Aragonien-GP fanden die Asse erstmals eine trockene Piste vor. Marc Márquez sorgte für die Bestzeit. 5. Kallio (KTM). 10. Rossi.

Weil die beiden freien MotoGP-Trainings auf nasser Fahrbahn stattfanden, wurden die Bestzeiten aus dem FP1 und FP2 am Samstagfrüh wesentlich rascher ausgelöscht als üblich.

Nach 15 Minuten stand Marc Márquez mit 1:49,411 min an erster Stelle vor Cal Crutchlow (+ 0,401 sec), dem überragenden KTM-Fahrer Mika Kallio (+ 0,515 sec), Aleix Espargaró, Viñales, Zarco, Miller, Pedrosa, Pol Espargaró, Iannone, Bautista und Petrucci. 13. Rossi. 14. Smith. 16. Folger, + 1,886 sec. 17. Dovizioso. 22. Lorenzo.

Sam Lowes hatte seinem Ruf als Bruchpiloten bereits alle Ehre gemacht und die Aprilia weggeschmissen. Er lag an 23. und vorletzter Stelle vor Abraham.

Starke Vorstellung von KTM: Alle drei Fahrer in den Top-14. Und Testfahrer Kallio sowie Pol Espargaró bis dahin sogar auf dem direkten Weg ins Qualifying 2!

Die Aufgabenstellung für das dritte freie MotoGP-Training von Aragón unterschied sich nicht von den meisten anderen Trainings am Samstagvormittag in der Königsklasse.

Die ersten zehn der Gesamtwertung aus FP1, FP2 und FP3 würden direkt ins Qualifying 2 (Beginn: 14.35 Uhr) aufsteigen. Alle Fahrer, die sich auf den Rängen 13 bis 24 klassieren, müssen ins Qualifying 1, das ebenfalls 15 Minuten dauert und um 14.10 Uhr Ortszeit startet.

Die ersten zwei Fahrer aus dem Q1 dürfen dann noch zusätzlich ins Q2 aufrücken, in dem schließlich die besten zwölf Startplätze vergeben werden. Die Reihenfolge aus dem Q1 vom 13. bis zum letzten Platz ergibt dann die Startreihenfolge hinter den ersten zwölf Plätzen.

Schreck bei Tech3-Yamaha: 18 Minuten vor Schluss stürzte Jonas Folger nach einem Slide auf merkwürdige Art. Er wurde neben das Motorrad geschleudert, hielt sich aber noch am Lenker fest und kippte dann von der M1-Yamaha. Folger rappelte sich wieder auf, hielt sich aber gleich die linke Schulter –  mit spürbaren Schmerzen.

Der 34-jährige Finne Mika Kallio macht weiter auf sich aufmerksam und stiess mit 1:49,44 min an die zweite Stelle vor, er lag 15 Minuten vor Schluss nur 0,185 sec hinter Marc Márquez. 3. Viñales. 4. Crutchlow. 5. Pedrosa. 6. Baz. 7. Pol Espargaró, 8. Dovizioso. 9. Aleix Espargaró, 10. Rabat. 11. Zarco.

Kleiner Hinweis: KTM hatte im Juli nach dem deutschen Grand Prix in Aragón als einziges Team gleich drei Tage lang getestet udn konnte deshalb mit einem brauchbaren Trocken-Set-up ausrücken.

Zehn Minten vor dem Ende der 45-Minuten-Session brauste Yamaha-Star Maverick Viñales mit 1:49,387 min auf Platz 2 vor Kallio. 4. Crutchlow. 5. Bautista. 6. Pedrosa. 7. Miller. 8. Aleix Espargaró. 9. Baz. 10. Dovizioso. 11. Pol Espargaró. 12. Rabat. 13. Zarco. 14. Rossi.

Dann meldete sich WM-Leader Andrea Dovizioso mit einer neuen Bestzeit zu Wort: 1:48,881 min. Márquez jetzt 0,378 sec dahinter. 3. Viñales. 4. Kallio. 5. Crutchlow. 6. Bautista.

Aber in den letzten Minuten holte sich Márquez die Bestzeit zurück. Rosi zog sich prächtig aus der Affäre – er schaffte als Zehnter den direkten Einzug ins Q2 und fährt am Sonntag im schlimmsten Fall von Platz 12 los.

Das Ergebnis nach FP3
1. Márquez, Honda, 1:48,252. 2. Viñales, Yamaha, + 0,310. 3. Pedrosa, + 0,431. 4. Bautista, + 0,531. 5. Kallio, KTM, + 0,569. 6. Dovizioso, Ducati, + 0,629. 7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,668. 8. Crutchlow, Honda. 9. Iannone, Suzuki. 10. Rossi, Yamaha, + 0,971. 11. Lorenzo 12. Pol Espargaró, KTM. 13. Petrucci. 14. Rabat. 15. Miller. 16. Redding. 17. Barbera. 18. Baz. 19. Zarco. 20. Abraham. 21. Rins. 22. Smith, KTM. 23. Folger. 24. Lowes.

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