MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Johann Zarco (Yamaha/8.): «Habe mir mehr erwartet»

Von Sharleena Wirsing
Johann Zarco – wieder acht Punkte

Johann Zarco – wieder acht Punkte

Tech3-Yamaha-Pilot Johann Zarco beanspruchte beim Japan-GP die Reifen zu stark und fiel auf Platz 8 zurück. «Am Schluss war ich auf den Geraden machtlos», schilderte der WM-Sechste.

Auch wenn der achte Platz nicht den Erwartungen entspricht, wenn man vom der Pole-Position ins Rennen geht, so hat sich Johann Zarco in Japan nicht viel vorzuwerfen: Er hat als bester Yamaha-Pilot abgeschnitten und liegt in der WM-Tabelle als Rookie als sechster Stelle – hinter Rossi.

Auf den routinierten Aleix Espargaró büßte der Franzose heute im 24-Runden-Rennen nur 1,4 Sekunden ein.

«Ich bin gut gestartet, das Gefühl war am Beginn des Rennen gleich recht gut», schilderte der Tech3-Yamaha-Pilot, der diesmal als zweitbester Rookie hinter Alex Rins ins Ziel kam. «Ich bin aber hinten stark gerutscht. Trotzdem konnte ich das Bike gut kontrollieren und in den Bremszonen Boden wettmachen. Beim Reinfahren in die Kurven hatte ich leichte Mühe. Ich bin gut gefahren... Naja, manchmal bin ich von einem Gegner überholt worden, aber ich konnte dann dranbleiben. Doch ich habe beim Beschleunigen dauernd Zeit verloren. Seltsam, dieselben Kommentare habe ich schon zu Saisonbeginn abgegeben, aber damals im Trockenen. Jetzt sieht es im Nassen ähnlich aus.»

«Ich bin am Anfang abwartend gefahren, ich lag an vierter Stelle und dachte, ich werde mit der Zeit noch mehr Vertrauen zum Vorderreifen finden und dann Schritt für Schritt schneller fahren. Aber das Gegenteil war der Fall. Anfangs war ich auf der Bremse stark, aber als der Reifen mit der Zeit vorne nachließ, war ich immer mehr am Limit... Am Ende des Rennens hatte ich nicht genug Reifen übrig, ich hatte viel Wheelspin und viel Aquaplaning. Auf den Geraden war ich machtlos. Ich versuchte, irgendeine Lösung zu finden, ich habe das Gas zugedreht, um mehr Grip zu finden. Aber Rins und die anderen Fahrer haben mich auf den Geraden überholt. Da habe ich zu viel Zeit verloren. Es lag an den Reifen, dass ich am Schluss noch einige Position verloren habe.»

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