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Guidotti: «Millers Fahrstil perfekt für Ducati»

Von Sharleena Wirsing
Francesco Guidotti, Teammanager von Alma Pramac Ducati, ist von Jack Millers Einstand auf der 2017-Ducati begeistert. «Jack ist ein Fahrer, der noch nicht sein volles Potenzial ausgeschöpft hat», ist Guidotti überzeugt.

Der Wechsel von Honda zu Ducati scheint sich für Jack Miller auszuzahlen. Auch beim Thailand-Test mischte der Australier an der Spitze mit. Nach drei Testtag auf dem Chang Circuit in Buriram lag Miller auf dem sechsten Platz der kombinierten MotoGP-Zeitenliste. Der 23-Jährige aus dem Pramac-Team büßte 0,404 sec auf die Bestzeit von Honda-Pilot Dani Pedrosa ein.

«Jack begann auf dem richtigen Fuß und fühlte sich sofort wohl. Sogar in Thailand waren dafür keine großen Änderungen am Set-up der Desmosedici von 2017 notwendig. Jack und sein Team konzentrierten sich darauf, seinen Fahrstil und sein Gefühl für das Bike Tag für Tag zu verbessern. Die Ducati gefiel ihm aber bereits ab dem ersten Testtag in Valencia. Es gab auch in Thailand keine Probleme außer den Sturz am dritten Tag. Aber das kann passieren», hielt Pramac-Teammanager Francesco Guidotti fest.

Der Italiener glaubt, dass Miller noch viel Luft nach oben hat. «Jack ist ein Fahrer, der noch nicht sein volles Potenzial ausgeschöpft hat. Bisher läuft es sehr gut. Wir müssen abwarten, wie er reagiert, wenn er vor Schwierigkeiten steht. Bislang ist sein Enthusiasmus durch das neue Bike sehr groß. Das Verlangen, eine gute Saison zu zeigen, gab ihm einen weiteren Schub, aber auch schwierige Momente wird er meistern müssen. An diesen Herausforderungen kann er dann aber am meisten wachsen.»

Worin liegen Millers Stärken und Schwächen? «Sein Fahrstil passt perfekt zu unserem Bike. Zudem zeigt er auch dem Team gegenüber viel Enthusiasmus, was zu einer engen Beziehung führt», lobt Guidotti. «Negativ waren die Stürze, weil er einfach zu viel wollte. Das hat er noch nicht ganz im Griff. Er muss mehr Geduld aufbringen, um sich Schritt für Schritt steigern zu können.»

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