Formel 1: Hohn von Christian Horner

Ducati: Doviziosos Gelassenheit und Lorenzos Sturm

Von Manuel Pecino
Es ist schwierig festzulegen, wie der MotoGP-Test in Buriram für das Ducati-Werksteam lief, denn zwei völlig unterschiedliche Welten teilen sich in diesem Team eine Box: Doviziosos Welt und Lorenzos Welt.

Auf der einen Seite der Ducati-Box herrschte beim Thailand-Test «Doviziosos Welt»: ruhig, analytisch, die Ausschweifungen jeglicher Art während der Arbeit für den ersten GP vermeidet. Nebenan tobte Lorenzos Sturm. Nach seinem exzellenten Start in die Vorsaison mit der Bestzeit in Sepang stand die Frage im Raum, ob Jorge seine vielversprechenden Leistungen auf einer neuen und ihm unbekannten Strecke wiederholen kann. Die erwartete positive Bestätigung trat nicht ein, der Test endete fast mit einer Krise.

An keinem der drei Testtage fühlte sich Lorenzo wirklich wohl auf seiner Desmosedici. Wenn das passiert, verliert Jorge schnell die Geduld. Dunkle Wolken ziehen am Horizont auf. Seine Frustration verleitete ihn zur Entscheidung, am letzten Testtag auf die 2017-Maschine zu wechseln. Seine 22. Position am Ende des letzten Tages zeigte, dass das sicher keine gute Idee war. Glücklicherweise musste ich diesen Tag nicht in der Ducati-Box verbringen.

Zur selben Zeit in «Doviziosos Welt». Alles lief normal. Wenn man das über Andrea sagt, dann bedeutet das, alles lief zielführend. Es gab kein Drama, weil er «nur» auf Platz 7 landete und nicht der beste Ducati-Pilot war. Wie wir schon 2017 oft beobachten konnten, arbeitet Andrea immer auf das wichtige Ziel hin. Es gab weder Punkte noch gute Startplätze für das Rennen zu gewinnen, also arbeitete Dovi an allen Komponenten, die verworfen oder in das neue Bike integriert werden mussten.

Für ihn, aber vor allem für Lorenzo, wird der Katar-Test sehr bedeutend sein, denn hier findet am 18. März das erste Rennen der Saison statt. Dovizioso wird wahrscheinlich ruhig schlafen können, während Lorenzo das wohl bis dahin nicht so gut gelingen wird.

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