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Bradley Smith (20./KTM): «Unglaubliche Steigerung»

Von Gerraint Thompson
Bradley Smith äußerte sich trotz Platz 20 zufrieden über die KTM RC16

Bradley Smith äußerte sich trotz Platz 20 zufrieden über die KTM RC16

Die Red Bull KTM-Piloten erhielten für den MotoGP-Test in Katar ein neues Chassis für die RC16. Bradley Smith ist trotz Platz 20 am Freitag begeistert von den Fortschritten.

KTM hat in nur einem MotoGP-Jahr mit der RC16 viel erreicht. Fehlten den Werkspiloten beim Katar-GP vor einem Jahr noch bis zu drei Sekunden auf die schnellsten Bikes, hat sich der Rückstand bereits am Donnerstag am ersten Testtag mehr als halbiert. Dennoch reihten sich hinter den Red Bull KTM-Werkspiloten nur die MotoGP-Rookies Franco Morbidelli und Tom Lüthi (beide Marc VDS Honda), Hafizh Syahrin (Tech 3 Yamaha) und Xavier Simeon (Ducati) ein.

Als 20. mit 1,3 sec Rückstand weiß KTM-Pilot Bradley Smith, dass seine Arbeit noch lange nicht erledigt ist. «Was wir hier tun müssen ist, die Zeit absolut auszunutzen», mahnte der Brite im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Das Letzte was uns passieren darf ist, dass wir am dritten Testtag feststellen , dass uns noch ein halber Tag fehlen würde. Also bin ich früh raus, auch wenn die Bedingungen zu diesem Zeitpunkt nicht ideal waren. Wir konnten uns aber mit jedem Run mit neuen Reifen stetig verbessern und wurden immer schneller.»

«Wir machen ständig Fortschritte, bei diesem Test haben wir ein neues Chassis im Einsatz, welches Pol und ich auch am Freitag einsetzen werden. Uns fehlt ein wenig die Bremsstabilität, daran arbeiten wir mit dem neuen Chassis. Die Ingenieure haben quasi ein Mix der verschiedenen KTM-Chassis hergestellt, das die verschiedenen Stärken vereinen soll», erklärte Smith und zeigte sich mit den Rundenzeiten zufrieden. «Pol und ich liegen nur 0,1 sec auseinander. Auch wenn er nicht ganz fit war, hatte ich mit etwas mehr gerechnet. Er hat seinen ersten Testtag sehr gut genutzt und ich bin nicht so weit von den Zeiten entfernt, wo ich sein muss.»

«Wir sind noch nicht da, wo wir gerne sein möchten, auch wenn sich unsere Rundenzeiten im Vergleich zu letztem Jahr geradezu unglaublich verbessert haben», stellte der 27-Jährige heraus. «2017 war meine beste Rundenzeit eine 1:57,3 min, jetzt sind wir nur noch 1,3 sec hinter der Bestzeit und das finde ich auf einer über 5km langen Piste sehr respektabel. Auch wenn es die Ergebnisse nicht so sehr zeigen, sehe ich deutliche Fortschritte und Verbesserungen. Unsere Gegner haben scheinbar etwas auf einer schnellen Runde mit neuen Reifen zugelegt. Das ist einer der Punkte, mit dem wir uns noch beschäftigen müssen. Im Moment arbeiten wir aber an der Distanz, also für das erste Rennen am Sonntag.»

Ergebnis MotoGP-Test Katar, 1. März:

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:55,053 min
2. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,051 sec
3. Andrea Iannone, Suzuki, +0,054
4. Johann Zarco, Yamaha, +0,133
5. Jorge Lorenzo, Ducati, 0,370
6. Alex Rins, Suzuki, +0,379
7. Valentino Rossi, Yamaha, +0,379
8. Danilo Petrucci, Ducati, +0,475
9. Cal Crutchlow, Honda, +0,483
10. Marc Márquez, Honda, +0,492
11. Dani Pedrosa, Honda, +0,502
12. Jack Miller, Ducati, +0,635
13. Álvaro Bautista, Ducati, +0,795
14. Takaaki Nakagami, Honda, +0,800
15. Scott Redding, Aprilia, +0,878
16. Tito Rabat, Ducati, +0,976
17. Aleix Espargaró, Aprilia, +1,009
18. Karel Abraham, Ducati, +1,215
19. Pol Espargaró, KTM, +1,222
20. Bradley Smith, KTM, +1,368
21. Franco Morbidelli, Honda, +1,555
22. Hafizh Syahrin, Yamaha, +1,678
23. Tom Lüthi, Honda, +2,239
24. Xavier Siméon, Ducati, +2,660

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