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Hafizh Syahrin (Yamaha/9.): «Fantastisches Gefühl»

Von Oliver Feldtweg
Tech3-Yamaha-Pilot Hafizh Syahrin brauste bei seinem zweiten MotoGP-Rennen gleich auf den neunten Platz – vor Petrucci.

Der malaysische Monster-Yamaha-Tech3-Fahrer Hafizh Syahrin (23) lieferte am Termas de Rio Hondo Circuit eine Glanzleistung.

In der ersten Runde machte der MotoGP-Rookie acht Plätze wett und befand sich so plötzlich zwischen viel erfahreneren Mitstreitern. Er fuhr er an zehnter Stelle, als bester Rookie des Rennens, über die Ziellinie. Und als Marc Márquez wenig später 30 Strafsekunden bekam und von Platz 5 auf Platz 18 zurückfiel, war er Neunter!

«Ich bin so glücklich mit dem heutigen Resultat! Ich habe das ganze Wochenende über wirklich hart gepusht. Das Team hat super Arbeit geleistet», schilderte der Malaysier. «Ich habe mich dieses Wochenende wirklich stark gefühlt, nur im Qualifying hatten wir ein paar Probleme, weil wir keinen guten Grip gefunden haben, um das Motorrad anständig abzubremsen.»

«Für das Rennen war ich sehr motiviert. Ich habe Gas gegeben und als ich nach der ersten Runde an 15. Stelle lag, war ich überrascht. Meine Pace war stark und ich konnte den Werks-Yamaha locker folgen. Es war aber schwierig, an den Ducati vorbeizukommen, weil die auf der Geraden sehr schnell ist. Ich hab es einige Male versucht, aber es war unmöglich. Der neunte Platz ist ein grossartiges Ergebnis für mich. Ich habe ein fantastisches Gefühl mit dem Team und will an dieser Stelle Johann zu seinem Podiumsplatz gratulieren. Wir sind sehr zufrieden und verlassen Argentinien mit Spitzenergebnissen. Ich hoffe, dass ich auch in Austin ein gutes Rennen fahren kann. Ich werde weiter hart an mir arbeiten.»

Hervé Poncharal, Teammanager: «Das war ein unglaubliches Wochenende! Es war allerdings sehr intensiv und sehr schwierig mit dem verrückten Wetter hier. Ich glaube, dass sich jeder Sorgen gemacht hat: Start verzögert, wird es regnen oder nicht? Aber ein Wochenende so zu beenden, ist unglaublich. die Spannung war so groß. Johann ist erneut ein erstaunliches Rennen gefahren. Sehr schnell, aber auch sehr weise. Er zeigt von Rennen zu Rennen, dass er seine Emotionen in den Griff bekommt und er seine Rivalen studiert. Er ist ein fast perfektes Rennen gefahren, weil es erst perfekt ist, wenn man gewinnt. Ich bin sehr stolz auf Johann und die gesamte Crew. Danke an Yamaha für das großartige Motorrad, das sie uns zur Verfügung stellen.»

Poncharal weiter: «Heute haben wir beinahe den schwer fassbaren Sieg, den wir verfolgen, geholt. Aber Fair Play: Ich denke, dass Cal ein wenig stärker war. Gratulation an ihn. Ich darf an dieser Stelle auch Hafizh Syahrin nicht vergessen, der ein beispielhaftes Wochenende gezeigt hat. Im Qualifying war er ein wenig zu nervös, weshalb er nicht zeigen konnte, was wir erwartet haben. Ich glaube, dass es sein Selbstvertrauen stärken wird, dass er vom vorletzten Platz gestartet und nach einem Kampf mit den ganzen Werksmaschinen an neunter Stelle gelandet ist. Ich bin sehr stolz auf ihn und darauf, dass wir ihn für die Saison ausgewählt haben. Er beweist, dass man große Träume haben kann, wenn man mit der richtigen Einstellung aus dieser fantastischen Moto2-Klasse kommt.»

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