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Johann Zarco (Yamaha/6.): «Meine schwierigste Piste»

Von Günther Wiesinger
Im Rennen: Zarco (5) vor Crutchlow (35), Dovizioso und Pedrosa

Im Rennen: Zarco (5) vor Crutchlow (35), Dovizioso und Pedrosa

Tech3-Yamaha-Pilot Johan Zarco nahm aus Texas zehn Punkte mit, er ist WM-Fünfter und freut sich auf die nächsten Rennen in Jerez und Le Mans.

Johann Zarco hätte gern sein Vorjahresresultat von Texas (Platz 5) verbessert, aber er musste sich mit Rang 6 hinter Márquez, Viñales, Iannone, Rossi und Dovizioso abfinden. Auf «Dovi» verlor der Tech3-Yamaha-Pilot rund 0,5 Sekunden. Aber in der WM hält sich der Franzose wacker an fünfter Position. Er ist punktegleich mit dem Vierplatzierten Cal Crutchlow, der heute leer ausging.

«Ich hoffe immer, um einen Podestplatz fighten zu können, weil das die beste Methode ist, Freude am Rennen zu haben», schilderte Zarco nach den zehn Punkten auf dem 5,5 km langen Circuit of the Americas (COTA). «Ich wusste, dass ich auf dieser Piste Schwachstellen habe. Aber ich vertraute darauf, dass ich nach vorne kommen würde. Der Start war nicht besonders gut. Ich wollte den Spitzenleuten nachfolgen, aber unsere Schwachpunkte, zum Beispiel die Beschleunigung aus den langsamen Kurven raus, kamen deutlich zum Vorschein. Ich habe zu viel auf den Gegner verloren. Ich bemühte mich, den Abstand zu halten und malte mir bei Halbzeit aus, ich könnte Rossi einfangen. Aber ich hatte zu viele Probleme. Als mich ‚Dovi’ überholt hat, habe ich mich auf der Bremse gewehrt, aber er war beim Beschleunigen überlegen. Deshalb bin ich Sechster geworden, und er Fünfter.»

«Insgesamt ein schwieriges Wochenende. Für mich ist das die komplizierteste Piste im Kalender. Ich ahbe an den Traininstagen arg zu kämpfen gehabt, heute war es nicht anders. Aber die meisten Gegner hatten auch Mühe. Eigentlich waren nur vier Jungs besser, zwei Yamaha, eine Suzuki und Márquez, denn Dovi hatte auch seine Probleme... Die sechste Position ist besser als gar nichts. Márquez darf man nicht als Messlatte nehmen. Und wenn ich auf Platz 2 schaue, dann fehlen mir nach 20 Runden nur rund zehn Sekunden – und das trotz unserer Probleme. Das heißt: Wenn ich bei den nächsten Rennen schon am Freitag im FP1 die gute Pace habe, kann ich um Siege fighten. Ich habe mein Bestes gegeben, ich habe mir nichts vorzuwerfen. Ich sagte dem Team: Wir haben den Job hier erledigt, die Yamaha ist ein gutes Motorrad. Unsere Reifenwahl mit Medium hinten und vorne war tadellos, aber wir waren einfach nicht schnell genug. In Europa werden wir das Bike besser ausnutzen und wieder vorne mitmischen.»

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