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Maverick Viñales: «Es fehlt nicht viel zum Sieg»

Von Sharleena Wirsing
Maverick Viñales vor seinem Yamaha-Teamkollegen Valentino Rossi

Maverick Viñales vor seinem Yamaha-Teamkollegen Valentino Rossi

Als WM-Dritter liegt Maverick Viñales nur fünf Punkte hinter der MotoGP-Spitze. Nach den schwierigen Testfahrten der Vorsaison eine überraschend gute Lage für den Spanier. Die Gründe dafür.

Obwohl Maverick Viñales in Texas keine Chance gegen Marc Márquez hatte, freute sich der Yamaha-Werkspilot über Rang 2 wie über einen Sieg. Nach einer schwierigen Vorsaison kommt der Spanier mit der 2018-Yamaha nun immer besser in Fahrt. Viñales preschte in Texas 3,5 sec hinter dem überlegenen Marc Márquez als Zweiter über die Ziellinie.

«Das Wochenende in Austin haben wir sehr genossen, wir kommen voran. Marc und die Honda funktionierten dort einfach sehr gut. Vor allem in den engen Kurven. Ich kann das nächste Rennwochenende kaum erwarten», lachte Viñales.

Yamaha erreichte Fortschritte im Hinblick auf das Set-up der M1 und die Elektronik. «Im Motorradsport hängt alles zusammen. Wenn nur eine Kleinigkeit fehlt, kann der Fahrer nicht so pushen, wie er es gerne tun würde. Die kleinen Änderungen, die wir vorgenommen haben, gaben mir die Möglichkeit, das Bike mehr zu pushen und mehr Vertrauen aufzubauen. So verstand ich die Maschine auch Runde für Runde besser. Die Elektronik wurde stark verbessert. So müssen wir nun weitermachen.»

«Meine Saison wird erst richtig losgehen, wenn ich zwei Testtage habe, an denen ich wirklich pushen und große Veränderungen am Bike vornehmen kann. An den Rennwochenenden ist das sehr schwierig. Ich bin trotzdem happy, denn wir verbesserten uns. Das Team arbeitet sehr gut. Ich weiß, dass wir immer stärker werden. Wir haben noch viel Luft nach oben. In Jerez kann ich es kaum erwarten, unseren Fortschritt zu bestätigen», betonte Viñales.

Viñales hat in der MotoGP-Gesamtwertung den dritten Rang hinter Dovizioso und Márquez inne. Auf den WM-Leader fehlen ihm nur überschaubare fünf Punkte. «Im Hinblick auf die Elektronik und das Gefühl für die Front müssen wir noch einen Schritt nach vorne machen. Die Reifen halfen uns im letzten Jahr mehr als jetzt. Nun folgen aber vier oder fünf Rennen auf sehr guten Strecken für mich. Dort werde ich das Fahren genießen. Ich mache mir den Sieg zum Ziel, denn es fehlt nicht viel.» Seit dem Le Mans-GP im Mai 2017 war Viñales nicht mehr siegreich.

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