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Valentino Rossi (Yamaha): «Reifenzuteilung falsch»

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi

Valentino Rossi

Valentino Rossi beklagt sich über die falsche Vorderreifen-Lieferung von Michelin. Und er rechnet in Montmeló mit einem schwierigen, strategischen und unberechenbaren Rennen.

Valentino Rossi war mit dem siebten Startplatz nicht einverstanden, nachdem der Bestzeit vom FP1 hatte er sich hier auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya mehr ausgerechnet.

Er büßte 0,586 sec auf Lorenzo ein, landete drei Plätze hinter Viñales und hielt Zarco nur um 0,055 sec in Schach.

Rossi: «Ich bin nicht so happy, weil ich denke, ich hätte besser abschneiden können. Ich hatte das Potenzial und den Speed für die zweite Reihe, das war auch mein realistisches Ziel. Ich war gut unterwegs im Q2, zumindest bis zum dritten Sektor, aber leider ist mit in Turn 10 ein Fehler unterlaufen. Ich habe zu spät gebremst und konnte das Bike nicht rechtzeitig verzögern. Ich habe das Gas zugedreht und habe dann einen weiteren Versuch gestartet. Ich konnte mich leicht verbessern, aber es hat nicht für die zweite Reihe gereicht. Das lässt sich nicht ändern.»

«Es sieht. so aus, als seien die zwei Werks-Ducati etwas stärker als wir, besonders Lorenzo. Auch Márquez ist sehr schnell, dahinter kommt eine große Gruppe, bei der der Rhythmus eng beisammen liegt – Maverick, ich, Iannone, Petrucci, Zarco. Es wird schwierig. Aber es ist erst Samstag. Morgen kann sich einiges ändern. Wir werden sehen.»

Kann Lorenzo wieder auf und davon fahren wie in Mugello? Rossi: «Der Papierform nach – ja. Denn er ist schneller als Dovi. Márquez ist nahe dran, aber Lorenzo ist eine Spur schneller als alle andern.»

Neben der Ideallinie ist der Belag immer noch rutschig. Wird das Rennen deshalb in der Anfangsphase besonders trickreich? «Ich erwarte ein seltsames Rennen, denn wir haben nicht den richtigen Vorderreifen. Die Reifenzuteilung von Michelin ist falsch. Der weiche Vorderreifen ist zu weich, der Medium hat keinen Grip. Es wird mühsam», meint Valentino. «Ich rechne mit einem sehr strategischen Rennen. Es wird nicht einfach. Was den Grip betrifft, ist es durch den neuen Belag viel besser geworden. Aber durch die Hitze wird es am Nachmittag hier trotzdem immer problematisch. Besonders für den Vorderreifen, wenn der Belag bis zu 50 Grad heiß wird. Beim Vorderreifen leiden wir bei Yamaha sehr stark. In der Früh sind die Verhältnis für uns fantastisch. Da geht mir alles leicht von der Hand. Deshalb hoffe ich, dass morgen ein paar Wolken auftauchen. Wenn wir den Gummi vom Moto2-Rennen auf der Oiste haben, kann es für uns noch rutschiger werden. Es sieht so aus, als könne das wieder ein unberechenbares Rennen werden.»

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