SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Stefan Bradl (Honda/21.): «Keinen Blödsinn machen»

Von Günther Wiesinger
Marc VDS-Honda-Pilot Stefan Bradl hielt seinen Teamkollegen Tom Lüthi im Qualifying in Sachsen in Schach. Aber er weiß nicht, ob es für Punkte reichen wird.

Stefan Bradl (28) schaffte im Qualifying 1, seinem ersten seit Valencia 2016, den 21. Rang. Mit 1:21,802 min verbesserte er sich gegenüber dem FP3 nur um eine Zehntelsekunde. Aber der Aprilia-Werkspilot Scott Redding war nur um 0,053 sec schneller.

Marc VDS-Teamkollege Tom Lüthi fuhr um 0,210 sec langsamer.

«Ich wollte eigentlich 1:21,5 min fahren, aber durch dir Hitze am Nachmittag ist beim Grip viel flöten gegangen», stellte Bradl fest. «Wenn ich mir die Pole-Zeit von Márquez anschaue, kann ich nur staunen. Trotzdem, es fällt mir schwer, das Motorrad um die Kurven zu bringen. Ich vermisse das Turning. Wir haben ein paar Set-up-Optionen probiert, sind aber nicht wirklich vorwärtsgekommen. Das waren einfach Ideen aus dem Buch raus, die vielleicht funktionieren hätten können. Aber ich kam damit nicht zurecht. Deshalb sind wir zur Abstimmung vom Freitag zurückgekehrt. Wir haben nur feine Änderungen vorgenommen.»

«Ich bin trotzdem nicht unzufrieden», ergänzte Stefan. «Ich werde schauen, dass ich morgen im Rennen eine gute Pace hinlege. Das FP4 heute war okay. Aber es gibt keinen wirklich großen Blumentopf zu gewinnen. Aber egal, ich bin happy. Mir macht es Spaß.»

Wie sieht es mit den Chancen auf WM-Punkte aus? Bradl: «Da müssten wir schon davon profitieren, dass vorne etwas passiert. Ich mache mir keine Illusionen. Ich nütze die 30 Runden morgen als Training, als Vorbereitung für Brünn. Ich schaue einfach, dass ich keinen Blödsinn veranstalte. Denn an sich fühle ich mich wohl. Körperlich geht es mir besser als gestern. Am Freitag war ich einfach auch mental noch gar nicht so weit. Wir mussten in zwei Stunden alles organisieren für das FP2 und auf die Schnelle für Franky einspringen. Heute war das schon deutlich besser, das hat sich auch körperlich bemerkbar gemacht.»

«Ich bin im Q1 alleine gefahren. Ich habe keinen Windschatten gehabt, das hat leider Gottes nicht geklappt. Das hätte vielleicht ein bisschen was gebracht. Aber was soll’s?»

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