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Dani Pedrosa (Honda): Kein Ende des Tiefs in Sicht

Von Isabella Wiesinger
Dani Pedrosa

Dani Pedrosa

Repsol-Honda-Pilot Dani Pedrosa findet nicht aus seinem Formtief. Im Silverstone-Quali kam er nicht ins Q2, deshalb fährt er vom 16. Startplatz los.

Repsol-Honda-Werkspilot Dani Pedrosa (32) hatte am Samstag in Silverstone mit den Michelin-Reifen zu kämpfen. Dieses Problem begleitet den spanischen Routinier schon länger. «Ich war im Qualifying 1 mit den weichen Reifen unterwegs. Im Nassen war es okay, weil die Strecke zur Hälfte trocken war. So konnte ich die Reifen auf den trockenen Teilen der Strecke gut aufheizen. Dadurch hatten die Reifen im Nassen eine gute Temperatur. Eigentlich waren sie sogar zu heiss, weil man sie auf der Geraden ja viel mehr erwärmt. Das war das Problem. Ich habe im Q1 drei Runden vor Schluss zu sehr gepusht, sodass ich vor der letzten Runde stoppen musste, um die Reifen abzukühlen. Für die letzte Runde wollte ich sie wieder auf die perfekte Temperatur bringen. Ich habe die letzte Runde aber leider um ein oder zwei Sekunden verpasst. Ich habe zu lange gewartet...»

Eine Erklärung dafür hat der Spanier nicht: «Ich weiß nicht, warum meine Kalkulation falsch war. Ich dachte, ich hätte noch eine Minute Zeit. Aber die Mechaniker haben mir gesagt, dass ich noch vierzig Sekunden hatte, als ich stehengeblieben bin. Das war ganz allein meine Schuld.»

Pedrosa glaubt, dass unter den gegebenen Umständen die Medium-Reifen besser gewesen wären. «Nach dem FP4 und der Situation auf der Rennstrecke war es das erste Mal, dass ich mit den Regenreifen rausgefahren bin. Darum war es okay, mit den weichen Reifen zu fahren. Vielleicht hätte ich in der Hälfte der Session auf die harten Reifen wechseln sollen.»

Als es im FP4 richtig nass wurde, war der Honda-Pilot nicht auf der Rennstrecke. «Gerade als ich hinaus wollte, wurde die rote Flagge gezeigt. Ich habe von den anderen Fahrern gehört, dass sie keine Kontrolle über das Motorrad hatten. Noch viel später, als ich mein Qualifying gefahren bin, musste man auf der Geraden ganz rechts fahren, weil die linke Seite immer noch sehr nass war.»

Eine Lösung für das Rennen am Sonntag hat der Spanier, der im Qualifying in Silverstone 16. wurde, nicht: «Ich weiß nicht, wie das morgen wird. Wir erwarten starken Regen. Heute hat sich bereits ein Fahrer verletzt. Wenn das Wetter morgen auch so ist, muss die Renndirektion eine Entscheidung treffen. Vielleicht fahren wir ein kürzeres Rennen... Keine Ahnung, aber wir werden sehen.»

Übrigens: Weil am Sonntag für die Zeit nach 13 Uhr in der Grafschaft Northamptonshire starker Regen angekündigt wird, hat sich die Race Direction entschlossen, das MotoGP-Rennen um 12.30 Uhr MESZ (Ortszeit 11.30) zu starten, also zur Startzeit des Moto3-Rennens.

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