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Valentino Rossi: Sieg beim Heimspiel in Misano?

Von Frank Aday
Valentino Rossi wird in Italien wie ein Held gefeiert

Valentino Rossi wird in Italien wie ein Held gefeiert

Valentino Rossis Heimatort Tavullia ist nur 14 Kilometer von der Rennstrecke Misano World Circuit Marco Simonelli entfernt. Bei seinem Heimspiel muss der Altmeister jedoch mit starker Konkurrenz rechnen.

Seit dem Assen-GP 2017 waren Valentino Rossi und Yamaha nicht mehr siegreich. In der nächsten Woche steht Rossi Heimrennen in Misano auf dem Programm. Nach Tests in Misano und Aragón fühlt sich Rossi mit der Yamaha M1 nun schlagkräftiger. In Misano darf Rossi auf tatkräftige Unterstützung von seinen Fans hoffen, denn der 39-Jährige wird in Italien wie ein Held gefeiert.

Im letzten Jahr verpasste Rossi seinen Heim-GP aufgrund eines Schien- und Wadenbeinbruchs, den er sich bei einem Enduro-Unfall zugezogen hatte. Während die Lokalmatadore wie Rossi und Dovizioso ihre Landsleute zum Jubeln bringen wollen, werden die Spanier Marc Márquez und Jorge Lorenzo das zu verhindern versuchen.

Mit 59 Punkten Vorsprung auf Rossi ist Márquez der klare Favorit auf den MotoGP-Titel 2018. Aber in Misano gilt er nicht als Favorit auf den Sieg. In der Königsklasse war Márquez in Misano einmal bei trockenen und einmal bei nassen Bedingungen siegreich. 2018 ging Márquez aufgrund seines großen Vorsprungs schon mehrmals auf Nummer sicher und riskierte nicht alles für den Sieg. Wenn seine Gegner in den letzten sieben Rennen überhaupt noch eine realistische Chance im Titelkampf haben wollen, müsste der Spanier bei mindestens einem Rennen leer ausgehen.

Was Rossi betrifft, kann er eine gute Statistik auf heimischem Boden vorweisen. In Misano war Rossi bisher drei Mal siegreich und stand drei weitere Male auf dem Podest. Seinen letzten Sieg in Misano feierte er 2014. Doch der Test in Misano Mitte August verlief für Rossi positiv. «Wir haben unterschiedliche Dinge ausprobiert und auch speziell für den Misano-GP gearbeitet. Das wird ein wichtiges Rennen, bei dem ich konkurrenzfähig sein möchte», erklärte der Yamaha-Pilot.

Zudem berichtete Rossi kürzlich, dass er seine Fitness deutlich verbessern konnte: «Wir haben mein Training analysiert und jede Saison versucht, es zu verbessern. Ich mache nun andere Dinge und fühle mich besser als im letzten Jahr. 2017 habe ich mir zudem vor Misano einen Bruch im Bein zugezogen. Ich kehrte schnell zurück und fuhr in Aragón, aber ich war nicht bei hundert Prozent. Darum litt ich am Ende der Saison. Seit dem Ende der letzten Saison arbeiteten wir in eine andere Richtung. Auch was die Beine betrifft, um dieses Problem zu lösen. In diesem Jahr fühle ich mich besser.»

Auch Jorge Lorenzo war schon drei Mal bei einem MotoGP-Rennen in Misano siegreich. Zudem gewann er dort 2007 in der 250-ccm-Klasse. Der Ducati-Pilot absolvierte ebenfalls einen sehr erfolgreichen Test in Misano und war schnell unterwegs. «Der Misano-Test war großartig. Auch auf gebrauchten Reifen hatte ich einen großartigen Rhythmus. Am Ende fuhr ich eine Runde, die dem bisherigen Streckenrekord entsprach. Einen so guten Test auf einer schwierigen Strecke wie Misano zu erleben, ist immer ein gutes Zeichen.»

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