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Marc Márquez: «Dovi will mich in Fehler treiben»

Von Sharleena Wirsing
Andrea Dovizioso und Marc Márquez

Andrea Dovizioso und Marc Márquez

Mit 67 Punkten Vorsprung auf Andrea Dovizioso scheint Marc Márquez den MotoGP-Titel 2018 schon so gut wie gewonnen zu haben. Aber der Honda-Star weiß: «Ich darf keine dummen Fehler machen.»

Im MotoGP-Rennen von Misano war Marc Márquez gegen die Ducati-Werkspiloten Jorge Lorenzo und Andrea Dovizioso erneut machtlos, wie er im Anschluss einräumte. Durch den Sturz von Lorenzo erbte Márquez immerhin Platz 2, doch Sieger Dovizioso überquerte 2,8 sec vor ihm die Ziellinie. Während Dovizioso auf WM-Rang 2 nach vorne rückte, vergrößerte sich Márquez’ Vorsprung von 59 auf stattliche 67 Punkte.

Die Gegner können nur auf grobe Fehler von Márquez hoffen. Als Márquez nach dem Misano-Rennen gefragt wurde, wann er wieder gegen Ducati siegen kann, warf Dovizioso sofort ein: «In Aragón.» Márquez reagierte darauf mit einem Lachen: «Nein, nein. Er will mich in einen Fehler treiben. Ich habe nun viel Erfahrung. Nein, nein.»

«Ich pushe an jedem Wochenende», versicherte Márquez. «Beim Österreich-GP habe ich bis zur letzten Kurve gepusht. Auch in Brünn und in Misano. Ich pushe, aber mit Kontrolle. An jedem Donnerstag denken wir, dass wir am Sonntag siegen können. Das ist unsere Einstellung. Während des Rennwochenendes wissen wir dann mehr. Aber wie ich schon sagte: Wir greifen an, um zu verteidigen. Ich darf keine dummen Fehler machen. Trotzdem setzte ich mich überall ein. Ob in Misano oder Österreich. Und ich werde auch in Aragón pushen. Wenn wir nicht siegen können, dann muss ich bei allen Rennen auf dem Podest stehen. Das ist mein Ziel.»

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