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Cal Crutchlow (Honda): «Márquez Favorit für Sonntag»

Von Günther Wiesinger
Cal Crutchlow

Cal Crutchlow

LCR-Honda-Pilot Cal Crutchlow schaffte am Freitag in Aragón die viertbeste Zeit. Er hält Ducati für stärker als Honda, traut aber Marc Márquez den Sieg zu.

Der britische LCR-Honda-Pilot Cal Crutchlow beendete den ersten MotoGP-Trainingstag in Aragón an vierter Stelle hinter Márquez, Lorenzo und Dovizioso, er verlor 0,480 Sekunden auf die Repsol-Honda des Weltmeisters.

Wegen der Hitze macht er sich Sorgen über die Lebensdauer der Reifen für Sonntag, denn das Rennen geht über 23 Runden auf der 5,077 km langen Strecke. «Ihr hättet den weichen Hinterreifen im FP1 heute in der Früh nach zehn Runden sehen sollen. Wir Honda-Fahrer sind in Schwierigkeiten, wenn schon die Rivalen alle die härtesten Vorderreifen benutzen. Wir brauchen normal immer härteste Mischung vorne… Dovi hat auf der Ducati im FP1 am Schluss mit einem neuen weichen Hinterreifen Bestzeit gefahren, und vorher ist er fast 40 Minuten mit einem weichen Hinterreifen unterwegs gewesen. Wir können das nicht. Bei uns lässt er bereits nach fünf Runden zu stark nach.»

«Aber Marc ist für mich trotzdem der Favorit fürs Rennen. Er hat die besten Chancen. De zwei Ducati von Dovi und Lorenzo werden ihm auf jeden Fall einheizen», meint Cal.

Der Brite fuhr im FP2 um 1,3 Sekunden schneller als am Vormittag. War wegen der Hitze im FP2 nicht weniger Grip zu spüren? «Ich habe mich aus mehreren Gründen gesteigert. Erstens habe ich in der Früh nicht gepusht, weil wir hier nie getestet haben. Ducati und Yamaha haben hier getestet. Außerdem haben wir am Ende des FP1 keine neuen Reifen reingesteckt. Dazu kommt, dass ich im FP2 einen guten Windschatten von Pol Espargharó hatte. Ich hätte noch schneller fahren können, aber ich wurde im FP2 in der letzten Kurve aufgehalten. Das war mein eigener Fehler. Ich wollte Pol beim Reinfahren außen überholen, aber ich musste neben die Piste fahren»

«Trotzdem, ich fühle mich gut, unsere Pace ist in Ordnung. Aber wir müssen uns in einigen Bereichen noch verbessern. Und ich meine, die Ducati haben immer noch kleine Vorteile im Vergleich zu uns. Der Test hat ihnen geholfen, sie sind in jeder Runde eine Spur schneller als wir. Hoffentlich gelingen uns für Samstag und Sonntag noch Fortschritte», hofft der Argentinien-Sieger. «Normalerweise gelingt uns über Nacht ein guter Sprung nach vorne. Wir werden sehen.»

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