Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Álex Rins (Suzuki): «Keine Angst vor Verantwortung»

Von Otto Zuber
Álex Rins

Álex Rins

Im Suzuki-Werksteam machte Andrea Iannone dem 21-jährigen MotoGP-Rookie Joan Mir Platz. «Der Abschied von Andrea ändert nichts», erklärte Álex Rins im Hinblick auf die Saison 2019.

Suzuki setzt 2019 auf die Jugend: Dem 23-jährigen Álex Rins wird der 21-jährige MotoGP-Rookie Joan Mir zur Seite gestellt. Für Andrea Iannone (29) war kein Platz mehr, der Italiener wechselte in das Werksteam von Aprilia. «Der Abschied von Andrea ändert nichts. Ich persönlich habe mehr Erfahrung als vor zwei Jahren, auch wenn Iannone immer noch ein sehr starker Fahrer ist. Ich habe keine Angst vor der Verantwortung, sie spornt mich an und gibt mir Kraft für die Zukunft», versicherte Rins gegenüber «GPone.com».

2018 verlief für Suzuki mit insgesamt neun Podestplätzen (vier für Iannone, fünf für Rins) sehr erfolgreich. «Mit den Gedanken sind wir aber bei der nächsten Saison. Das Motorrad wird besser, auch wenn vielleicht überall noch der Feinschliff fehlt. Nach dem, was wir bei den Testfahrten gesehen haben, sind wir nahe an der Spitze», meinte der Spanier, der in der WM-Gesamtwertung 2018 Rang 5 belegte.

Vom 6. bis 8. Februar stehen in Sepang die nächsten Testfahrten an, bevor der Katar-GP am 10. März die Saison eröffnen wird: «In Sepang werden wir alles definieren, um für Katar bereit zu sein. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was wir in Malaysia vorfinden werden. Sie haben uns aber versichert, dass sie in Japan hart arbeiten.»

«Der Abstand bleibt, aber er ist sicher kleiner. Es ist offensichtlich, dass Honda, Ducati und Yamaha im Vergleich zu uns etwas besser sind», meinte der Suzuki-Pilot im Hinblick auf die Saison 2019. «Wir dürfen nicht vergessen, dass wir erst seit wenigen Jahren wieder in der Weltmeisterschaft dabei sind.» Das Suzuki-Werksteam kehrte 2015 nach drei Jahren Abwesenheit in die MotoGP-WM zurück.

Repsol-Honda bietet 2019 mit Marc Márquez und Jorge Lorenzo eine herausragende Fahrerpaarung auf. Die beiden Spanier kommen gemeinsam auf zwölf Weltmeistertitel, acht allein in der Königsklasse. «Für mich sind sie beide stark. Ich bin neugierig, sie zusammen zu sehen», kommentierte Rins, der auch Yamaha stark einschätzte. «Maverick [Viñales] war bei den Tests schnell. Ich bin überzeugt davon, dass er und Valentino [Rossi] zu den Besten zählen werden, wenn die Saison erst einmal beginnt.»

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