Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Portimão: 1,5 Millionen Euro für Portugal-GP ab 2020

Von Nora Lantschner
Mit Tech3-KTM-Pilot Miguel Oliveira sehen wir 2019 einen Portugiesen in der «premier class». 2020 soll ein MotoGP-Rennen in Portimão folgen – wenn es nach dem Willen der Lokalregierung geht.

Das «Autódromo Internacional do Algarve» wurde 2008 fertiggestellt und noch im selben Jahr beim Saisonfinale der Superbike-WM offiziell eröffnet. Anfangs war sogar von Ambitionen für ein Formel-1-Rennen die Rede – und auch die MotoGP-WM steht schon lange auf dem Wunschzettel der Betreiber und der Region. Dazu kommt, dass mit Miguel Oliveira erstmals ein portugiesischer Pilot den Sprung in die «premier class» geschafft hat. Der 24-jährige Moto2-Vizeweltmeister geht 2019 für Red Bull-Tech3-KTM in der MotoGP-Klasse an den Start.

Nun setzt die lokale Behörde konkrete Schritte und stimmte einstimmig für einen Finanzierungsplan, um die Königsklasse der Motorrad-Weltmeisterschaft in den Süden Portugals zu holen: 1,5 Millionen Euro sollen in drei Jahren bereitgestellt werden – 500.000 Euro pro Saison – wie «cmjornal.pt» erfahren haben will.

«Die Verhandlungen laufen», bestätigte Portimãos Bürgermeistern Isilda Gomes gegenüber dem portugiesische Newsportal. Es handle sich um ein Event, dass der Wirtschaft von Portimão und der gesamten Algarve zu Gute kommen würde.

Erklärtes Ziel ist, schon ab 2020 für drei Jahre ein MotoGP-Rennen auf der Rennstrecke an der Algarve auszurichten. Es bleibt abzuwarten, ob WM-Promoter Dorna tatsächlich Interesse zeigt, einen weiteren Grand Prix in den Süden Europas zu vergeben. 2019 stehen vier Aufeinandertreffen in Spanien im Kalender, dazu kommen die Grand Prix von Italien (Mugello) und San Marino (Misano). Der bisher letzte Portugal-GP fand hingegen 2012 in Estoril, rund 30 km westlich von Lissabon, statt.

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