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Valentino Rossi (4.): «Top-Speed fehlt uns seit 2004»

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi auf Platz 4

Valentino Rossi auf Platz 4

Nach Platz 19 am Sonntag verbesserte sich Valentino Rossi am Montag auf Platz 4. «Aber wir müssen noch etwas finden, wenn wir Honda und Ducati besiegen wollen», meint er.

«Maverick ist in großartiger Form, er fährt ausgezeichnet. Der zweiten Name, den man erwähnen muss, ist der von Rins, der in diesem Winter konstant schnell gefahren ist», lautete das Fazit von Valentino Rossi nach dem Katar-Test. «Dazu hat uns Joan Mir überrascht, und die zwei Werks-Ducati von Dovi und Petrux darf man nie außer acht lassen. Dovi ist in Katar immer stark, aber auch Petrucci war bei diesem Test eindrucksvoll. Und natürlich Márquez. Das sind für mich zu diesem Zeitpunkt die Topfahrer.»

Rossi hatte am zweiten Tag erklärt, das Team sei bei der Suche nach mehr Traktion am Hinterrad in die falsche Richtung marschiert, er stürzte deshalb auf Platz 19 ab. «Gestern haben wir viele Dinge probiert, vielleicht zu viele, am Schluss habe ich das richtige Gefühl für das Bike verloren. der Sontag war schwierig. Aber heute sind wir einen Schritt zurück gegangen. Wir haben mehr vom Sepang-Set-up genommen, mit dem ich mich besser gefühlt habe. Vor den letzten eineinhalb Stunden heute hatte ich ein Problem mit dem Motorrad, ich must an der Box pausieren. Doch in den letzten 90 Minuten habe ich mich gut gefühlt. Meine Pace ist gut. Am Ende des teste fällt meine Bilanz positiv aus. Ich denke, beim Grand Prix können wir ziemlich stark sein.»

Das von Rossi und Viñales angesprochene Top-Speed-Defizit bleibt ein Thema. Viñales legte am Montag 327,2 km/h vor, Márquez 337,5 km/h, Rossi 332,3 km/h. Aber Petrucci fuhr 336,4 km/h, Dovizioso sogar 337,5 km/h.

Aber von den fehlenden 10 km/h vom Sonntag war keine Rede mehr, denn die Werks-Yamaha kamen am dritten Tag mit mehr Schwung aus den Kurven raus.

«Es ist kein Geheimnis, bei Yamaha kämpfen wir seit 2004 um mehr Top-Speed. Seither ist das ein Thema. Man soll also nicht glauben, dass wir das Problem jetzt über Nacht gelöst haben», lachte Valentino. «Ich war einmal hinter einer Werks-Ducati. Wenn wir den Windschatten ausnutzen können, können wir mitfahren.»

Was ist für Yamaha in dieser Saison machbar? Rossi: «Schwer zu sagen. In der Zeitenjagd mit neuen Reifen haben wir viele Yamaha vorne, alle vier in den Top-6. Das ist gut. Auch Franco und Quartararo waren stark. Im Rennspeed haben wir noch Nachteile im Verglich zu den Topfahrern, da rede ich von Márquez, Dovi, Rins. Anderseits ist Maverick im Rennspeed sehr schnell. Das ist positiv für Yamaha. Der Test ist nicht übel verlaufen. Jetzt bin ich gespannt auf den Grand Prix. Yamaha hat in den letzten Monaten viel gearbeitet. Seit Sepang haben wir Fortschritte gesehen. Ich war dort bei der ‚time attack‘ nicht so schnell, aber die Rennpace war in Ordnung. Wir haben uns verbessert. Aber ich bin überzeugt, wir brauchen noch mehr, wenn wir die Werks-Honda und die Werks-Ducati bügeln wollen. Das ist meine Meinung. Ich hoffe, wir können am GP-Weekend das Maximum herausholen.»

Die Testzeiten in Katar, Montag, 25. Februar:

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:54,208 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:54,411 min, + 0,233 sec
3. Marc Márquez, Honda, 1:54,613, + 0,405
4. Valentino Rossi, Yamaha, 1:54,651, + 0,443
5. Jorge Lorenzo, Honda, 1:54,653, + 0,445
6. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:54,660, + 0,452
7. Pol Espargaró, KTM, 1:54,770, + 0,562
8. Takaaki Nakagami, Honda, 1:54,789, + 0,581
9. Danilo Petrucci, Ducati, 1:54,818, + 0,610
10. Jack Miller, Ducati, 1:54,851, + 0,643
11. Alex Rins, Suzuki, 1:54,852, + 0,644
12. Joan Mir, Suzuki, 1:54,997, + 0,789
13. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:55,074, + 0,866
14. Tito Rabat, Ducati, 1:55,229, + 1,021
15. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:55,233, + 1,025
16. Andrea Iannone, Aprilia, 1:55,343, + 1,135
17. Cal Crutchlow, Honda, 1:55,690, + 1,482
18. Miguel Oliveira, KTM, 1:55,773, + 1,565
19. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,814, + 1,606
20. Bradley Smith, Aprilia, 1:56,072, + 1,864
21. Karel Abraham, Ducati, 1:56,121, + 1,913
22. Johann Zarco, KTM, 1:56,162, + 1,954
23. Hafizh Syahrin, KTM, 1:56,371, + 2,163

Katar-Test, Sonntag, 24. Februar:

1. Alex Rins, Suzuki, 1:54,593 min
2. Maverick Viñales, Yamaha, 1:54,650 min, + 0,057 sec
3. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:54,908, + 0,315
4. Danilo Petrucci, Ducati, 1:54,953, + 0,360
5. Marc Márquez, Honda, 1:55,004, + 0,411
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,173, + 0,580
7. Takaaki Nakagami, Honda, 1:55,175, + 0,582
8. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:55,205, + 0,612
9. Cal Crutchlow, Honda, 1:55,247, + 0,654
10. Pol Espargaró, KTM, 1:55,255, + 0,662
11. Joan Mir, Suzuki, 1:55,280, + 0,687
12. Jack Miller, Ducati, 1:55,380, + 0,787
13. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:55,556, + 0,963
14. Tito Rabat, Ducati, 1:55,661, + 1,068
15. Francesco Bagnaia, 1:55,680, + 1,087
16. Andrea Iannone, Aprilia, 1:55,698, + 1,105
17. Johann Zarco, KTM, 1:55,716, +1,123
18. Jorge Lorenzo, Honda, 1:55,742, +1,149
19. Valentino Rossi, Yamaha, 1:55,795, + 1,202
20. Karel Abraham, Ducati, 1:55,951, + 1,358
21. Miguel Oliveira, KTM, 1:56,274, + 1,681
22. Bradley Smith, Aprilia, 1:56,866, + 2,273
23. Hafizh Syahrin, KTM, 1:56,983, + 2,390

Katar-Test, Samstag, 23. Februar:

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:55,051 min
2. Alex Rins, Suzuki, 1:55,159 min, + 0,108 sec
3. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:55,550, + 0,499
4. Danilo Petrucci, Ducati, 1:55,594, + 0,543
5. Valentino Rossi, Yamaha, 1:55,604, + 0,553
6. Tito Rabat, Ducati, 1:55,694, + 0,643
7. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:55,772, + 0,721
8. Takaaki Nakagami, Honda, 1:55,943, + 0,892
9. Pol Espargaró, KTM, 1:56,040, + 0,989
10. Marc Márquez, Honda, 1:56,167, + 1,116
11. Joan Mir, Suzuki, 1:56,264, + 1,213
12. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:56,358, + 1,307
13. Andrea Iannone, Aprilia, 1:56,447, + 1,396
14. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:56,511, + 1,460
15. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:56,738, + 1,687
16. Johann Zarco, KTM, 1:56,770, + 1,719
17. Miguel Oliveira, KTM, 1:56,891, + 1,840
18. Cal Crutchlow, Honda, 1:56,921, + 1,870
19. Jack Miller, Ducati, 1:56,932, + 1,881
20. Karel Abraham, Ducati, 1:57,053, + 2,002
21. Jorge Lorenzo, Honda, 1:57,090, + 2,039
22. Bradley Smith, Aprilia, 1:57,137, + 2,086
23. Hafizh Syahrin, KTM, 1:57,459, + 2,408

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