MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Dani Pedrosa: Besuch bei KTM Factory Racing

Von Günther Wiesinger
Dani Pedrosa hat nach 18 Honda-Jahren für zwei Jahre bei Red Bull KTM als MotoGP-Testfahrer unterschrieben. Gestern schaute er sich in Munderfing um.

Dani Pedrosa (33) hat im vergangenen Sommer das Angebot von Petronas-Yamaha abgelehnt und auch alle Angebote aus der Superbike-WM verworfen, nachdem ihn Repsol-Honda nach 13 Jahren gegen Jorge Lorenzo ausgetauscht hat. Aber er stellte sich in die Dienst von KTM, nicht zuletzt wegen seiner Freundschaft zu Teammanager MIke Leitner, der elf Jahre lang sein Crew-Chief war, ehe der Österreicher Ende 2014 zu KTM wechselte.

Dani Pedrosa hat die KTM RC16 bereits am 18./19. Dezember in Jerez getestet. Aber wegen eines Ermüdungsbruchs im rechten Schlüsselbein musste er die Tests in Sepang und Doha absagen. Er ist inzwischen operiert worden und hält sich fast täglich über die Ereignisse bei KTM auf dem Laufenden.

«Es ist schade, dass Dani in diesem Jahr noch nicht testen konnte. Er hat ein unglaublcihes Wissen aus seiner Honda-Zeit. Er wird unser Projekt auf einen neuen Level hieven», ist Pol Espargaró überzeugt, der in Katar drei Tage lang in den Top-Ten mitmischte.

Mike Leitner geht davon aus, dass Dani Pedrosa im April oder Mai wieder für KTM testen kann.

Pedrosa besucht auch das Red Bull Hauptquartier in Fuschl und unterhielt sich dann in Munderfing ausführlich mit den KTM-Technikern.

«Wir hatten bisher in der MotoGP fast nur Fahrer, die von Yamaha kamen – Pol, Bradley, Johann und Miguel», hält Mike Leitner fest. «Deshalb ist es sehr hilfreich, dass wir jetzt auch Input eines Honda-Piloten bekommen.»

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