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Joan Mir (Suzuki/8.): «Im Rennen viel gelernt»

Von Waldemar Da Rin
Joan Mir

Joan Mir

Es passiert nicht alle Tage, dass ein MotoGP-Neuling gleich bei seinem erstem Rennen in der Königsklasse in die Top-8 vorprescht. Dem erstaunlichen Joan Mir ist es in Katar gelungen.

Joan Mir hat am Sonntag auf dem Losail International Circuit in Katar das erste MotoGP-Rennen seines Lebens bestritten und ist dabei als bester Rookie mit der Suzuki GSX-RR auf dem tadellosen achten Platz gelandet.

Mit seiner Suzuki ist der Spanier zufrieden. «Das Motorrad funktioniert sehr gut und ist konkurrenzfähig. Beide Fahrer sind vorne mit dabei, so haben wir uns das gewünscht. Wir sind glücklich», sagte mir.

Während der Gefechte mit den anderen MotoGP-Piloten hat Joan Mir, der Moto3-Weltmeister von 2017, viel gelernt. «Ich wusste nicht, wie es ist, bei einem Rennen in der Königsklasse mitzukämpfen. Ich kannte das nur von ausserhalb, vom Zuschauen.»

«Als ich in der ersten Kurve die Kupplung losgelassen habe, war ich ziemlich aufgeregt, aber ich habe mich gut gefühlt», erzählte der 21-Jährige am Sonntagabend in Katar. «Die ersten paar Runden waren wirklich gut und ich konnte mit der Spitze mithalten. Es ist schade, dass sich die Reifen zum Ende hin stark abgenutzt haben. Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden.»

Nachweislich ist man in der MotoGP dann erfolgreich, wenn man weiss, wie man mit den Reifen umgehen muss. In diesem Punkt hat Mir bereits während seines ersten Rennens einiges dazugelernt.

«Ich dachte, ich weiß, wie man die Reifen schont, aber ich habe gemerkt, dass ich es besser machen muss. Ich muss den Vorderreifen mehr beanspruchen und den Hinterreifen schonen. Dabei muss ich mit dem Gas arbeiten, nicht mit den Bremsen.»

«Was uns noch ein bisschen fehlt, ist der Top-Speed», erklärte der Suzuki-Pilot. «Honda hat da sehr aufgeholt, und die Ducati ist auf der Geraden extrem stark. Aber da werden wir uns auch noch hin arbeiten. Suzuki hat im Winter wirklich ausgezeichnete Arbeit geleistet.»

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