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Cal Crutchlow (Honda/4.): «Bike nicht fantastisch»

Von Günther Wiesinger
Cal Crutchlow in Las Termas

Cal Crutchlow in Las Termas

LCR-Honda-Pilot Cal Crutchlow will im Qualifying weit nach vorne, weil seine Honda 2019 Startschwächen offenbart. Er hat Kummer beim Kurveneingang und mit der Hinterradbremse.

Vorjahressieger Cal Crutchlow aus Castrol-LCR-Honda-Team fand sich auf dem 4,8 km langen Autódromo Termas de Río Hondo in Argentinien am ersten Tag glänzend zurecht. Der Katar-GP-Dritte verlor im FP2 am Freitag nur 0,165 sec auf die Bestzeit von Andrea Dovizioso, so sicherte er sich den vierten Platz – als bester Honda-Pilot.

«Der Streckenzustand war am ersten Tag nicht großartig, es war ziemlich rutschig», befand der 33-jährige Brite. «Es ist seltsam hier. Es hatte zwei Tage nicht geregnet, trotzdem hatten wir noch feuchte Stellen auf dem Asphalt. Es ist schwierig hier, sich auf das Rennen vorzubereiten. Ab er insgesamt war der Freitag in Ordnung, ich habe mich nicht schlecht gefühlt. Die Position war nicht so übel. Aber wir müssen das Bike am Kurveneingang noch verbessern. das Motorrad ist nicht fantastisch, es ist ähnlich wie in Katar.»

21 Fahrer lagen am Freitag innerhalb von 0,978 Sekunden. «Ich weiß nicht, warum hier die Zeiten immer so dicht beisammen liegen», grübelte Cal. «Denn im Rennen zieht sich das Feld ziemlich stark auseinander. Seltsam. Ich hoffe auf ein starkes Qualifying. Aber ich kann mich erinnern – im Vorjahr habe ich vom zehnten Startplatz aus gewonnen! Trotzdem möchte ich diesmal weiter vorne stehen, dann wird meine Aufgabe im Rennen etwas leichter. Denn momentan haben wir bei den Starts mit der Honda etwas Mühe. Also muss ich weit vorne stehen am Grid.»

Cal sagte, er habe nach dem komplizierten Knöchelbruch von Australien Ende Oktober immer noch Probleme beim Betätigen der Hinterradbremse. «Das ist rätselhaft. Denn ich kann meinen Knöchel recht gut bewegen. Beim Reinfahren in die Kurven fühle ich mich mit der Hinterradbremse nicht komfortabel. Langsam glaube ich, das hat gar nichts mit meinem Knöchel zu tun. Mein körperlicher Zustand ist nämlich gut. Ich fühle mich fit auf dem Motorrad.»

FP2, MotoGP, Termas de Río Hondo, 29. März:

1. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:39,181 min
2. Jack Miller, Ducati, + 0,009 sec
3. Maverick Viñales, Yamaha, + 0,164
4. Cal Crutchlow, Honda, + 0,165
5. Fabio Quartararo, Yamaha, + 0,176
6. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,260
7. Alex Rins, Suzuki, + 0,270
8. Marc Márquez, Honda, + 0,316
9. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,322
10. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,448
11. Andrea Iannone, Aprilia, + 0,473
12. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,516
13. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,559
14. Francesco Bagnaia, Ducati, + 0,618
15. Joan Mir, Suzuki, + 0,765
16. Pol Espargaró, KTM, + 0,770
17. Johann Zarco, KTM, + 0,775
18. Karel Abraham, Ducati, + 0,814
19. Miguel Oliveira, KTM, + 0,825
20. Tito Rabat, Ducati, + 0,929
21. Jorge Lorenzo, Honda, + 0,978
22. Hafizh Syahrin, KTM, + 1,571

FP1, MotoGP, Termas de Río Hondo, 29. März:

1. Marc Márquez, Honda, 1:39,827 min
2. Jack Miller, Ducati, + 0,353 sec
3. Cal Crutchlow, Honda, + 0,388
4. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,492
5 . Andrea Iannone, Aprilia, + 0,539
6. Johann Zarco, KTM, + 0,560
7. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,768
8. Fabio Quartararo, Yamaha, + 0,849
9. Alex Rins, Suzuki, + 0,994
10. Valentino Rossi, Yamaha, + 1,000
11. Takaaki Nakagami, Honda, + 1,030
12. Pol Espargaró, KTM, + 1,239
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,476
14. Jorge Lorenzo, Honda, + 1,513
15. Tito Rabat, Ducati, + 1,682
16. Miguel Oliveira, KTM, + 1,686
17. Karel Abraham, Ducati, + 1,814
18. Maverick Viñales, Yamaha, + 1,830
19. Joan Mir, Suzuki, + 1,865
20. Danilo Petrucci, Ducati, + 1,941
21. Francesco Bagnaia, Ducati, + 2,048
22. Hafizh Syahrin, KTM, + 2,852

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