Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Quartararo (9.): «Keine 100-prozentige Sicherheit»

Von Isabella Wiesinger
Fabio Quartararo und Franco Morbidelli erlebten am Samstag trotz schwieriger Verhältnisse einen positiven Qualifying-Tag auf dem COTA: Am Sonntag fahren die Petronas-Yamaha-Piloten von den Startplätzen 9 und 10 los.

Nachdem das FP3 Regen und Blitzschlaggefahr zum Opfer gefallen war, gab es im FP4 einen drastischen Wetterumschwung, als die Sonne durch die Wolken brach. Die Petronas-Yamaha-Piloten begannen die Session mit Regenreifen, aber die Strecke trocknete so schnell, dass während der letzten Minuten alle auf Slicks wechselten. Franco Morbidelli war im FP4 am Ende Viertschnellster, während Fabio Quartararo auf Platz 14 landete.

Die wichtigste Session stand mit dem Q2 aber erst an: Quartararo fuhr bei seinem zweiten Versuch mit der weichen Reifenmischung eine persönliche Bestzeit von 2:04.941 min. Wie bereits vor zwei Wochen in Argentinien wird der Franzose am Sonntag in Texas von der dritten Reihe auf dem Grid losfahren. Morbidelli steht direkt hinter seinem Teamkollegen, in der vierten Reihe. Seine Rundenzeit von 2:05,278 min brachte ihm den zehnten Startplatz ein.

«Dass das FP3 gestrichen wurde, hat unsere ganzen Pläne für den Samstag durcheinander gebracht», erzählte der Italiener. «Wir haben unser Setup angepasst, was die Gewichtsverlagerung betrifft, aber ich konnte das eigentlich erst im Q2 richtig testen, weil das die einzige komplett trockene Session war. Im FP4 konnten wir keine Schlüsse ziehen. Es war gut für uns, aber nicht für das Gefühl mit dem Motorrad, weil wir es nicht bis ans Limit pushen und unser Potential so nicht zeigen konnten. Leider musste ich im Q2 feststellen, dass das Setting nicht so funktionieren würde, wie ich mir das vorgestellt hatte. Wir sind aber Zehnter geworden, das ist nicht allzu schlecht.»

«Das Wetter war am Samstag sehr schwierig», stimmte ihm sein Teamkollege zu. «Im FP4 sind wir mit Regenreifen rausgefahren, aber die Strecke war an manchen Stellen bereits sehr trocken. Deshalb war es schwierig herauszufinden, wie man am besten fahren sollte. Wir sind mit vollem Tank gestartet, waren aber nicht besonders zuversichtlich. Ohne 100-prozentige Sicherheit ins Q2 zu gehen ist nicht ideal, aber der neunte Platz ist ein gutes Resultat: Wir stehen in der dritten Startreihe, deshalb bin ich sehr glücklich mit der Leistung, die wir auf dieser schwierigen Strecke geleistet haben.»

«Ich weiss, dass die Strecke über 20 Runden sehr anspruchsvoll ist, aber wir haben eine gute Pace», ergänzte der 19-jährige MotoGP-Neuling. «Zwar nicht so gut wie die der Jungs vor uns, aber wir haben gute Chancen, um um einen Top-10-Platz zu kämpfen und der beste Rookie zu sein. Das Wichtigste ist, dass ich das Rennen geniesse.»

MotoGP-Q2, Austin:

1. Marc Márquez, Honda, 2:03,787 min
2. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,273
3. Cal Crutchlow, Honda, + 0,360
4. Jack Miller, Ducati + 0,629
5. Pol Espargaró, KTM, + 0,685
6. Maverick Viñales, Yamaha, + 0,702
7. Alex Rins, Suzuki, + 0,747
8. Danilo Petrucci, Ducati + 0,909
9. Fabio Quartararo, Yamaha, + 1,154
10. Franco Morbidelli, Yamaha, + 1,491
11. Jorge Lorenzo, Honda, + 1,596
12. Francesco Bagnaia, Ducati + 2,100

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