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Jorge Lorenzo (Honda/4.): «Komme der Sache näher»

Von Günther Wiesinger
Jorge Lorenzo in Jerez am Freitag

Jorge Lorenzo in Jerez am Freitag

Repsol-Honda-Werksfahrer Jorge Lorenzo glänzte in Jerez im FP1 mit Platz 2, dann gelang ihm ihm FP2 nur Rang 9, so wurde er Gesamtvierter. «Wir müssen ein paar Zehntel finden», sagte er.

Platz 2 hinter Marc Márquez im FP1 am Freitag mit nur 0,124 sec Rückstand, dann Platz 9 im FP2 und damit Rang 4 in der Tagesgesamtwertung – das war die Ausbeute von Repsol-Honda-Star beim Gran Premio Red Bull de España in Jerez am Freitag.
«Ich habe gestern gesagt, dass ich mir von Jerez mehr erwarte als von den ersten Rennen. Am Vormittag sind die Erwartungen eingetroffen, am Nachmittag hebe ich mehr Mühe gehabt», schilderte Lorenzo. «Ich habe im FP1 mit neuen Reifen ähnliche Rundenzeiten geschafft wie beim Test im November. Das war gut. Doch am Nachmittag habe ich mehr Probleme gehabt, um konkurrenzfähig zu sein. Ich brauche einfach für die Honda noch mehr Erfahrung, besonders bei der Abstimmung. Wenn sich die Zustände auf der Piste ändern wie zwischen dem FP1 und dem FP2, habe ich mehr Mühe. Wir haben im FP1 am zweiten Bike ein völlig anderes Setting probiert, das nicht funktioniert hat. Also beginnen wir den Samstag mit dem Set-up vom Freitagfrüh. Am anderen Motorrad werden wir wieder ein ganz anderes Setting testen. Denn ich muss ein paar Zehntel finden und näher an Marc herankommen. Er ist bisher der beste und schnellste Fahrer.»

Was muss Jorge bei der Honda als Fahrer anders machen als bei der Ducati? «Die Honda ist ein unterschiedliches Motorrad. Die Honda ist viel kompakter, viel kleiner. Ich fühle mich beim Bremsen noch nicht komfortabel genug. Nach einigen Runde tun mir der Arme weh. Aber wir kommen der Sache näher. Das Bike ist konkurrenzfähig, aber ich muss meinen Fahrstil anpassen, damit ich Kapital aus diesem Motorrad schlagen kann. Das Motorrad ist sehr stark, es hat einen ausgezeichneten Motor. Wir verlieren in manchen Bereich auf Ducati, aber wir sind in anderen Bereichen stärker.»

Im FP2 war der Belag 18 Grad wärmer als in der Früh. «Wegen der Hitze hatten die Motoren weniger Power, Beschleunigung und Top-Speed leiden, du verlierst dann ein paar Zehntel auf der Geraden. Deshalb bin ich in der Früh genau 0,4 Sekunden schneller gewesen. Im FP2 sind dann ein paar Probelme aufgetaucht, die ich in der Früh nicht gespürt habe.»

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