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Alex Rins (Suzuki/2.): «Es ist hart, das ist MotoGP»

Von Nora Lantschner
Alex Rins landete vor Maverick Viñales auf Platz 2

Alex Rins landete vor Maverick Viñales auf Platz 2

Alex Rins stand nach seinem Premierensieg in Austin auch in Jerez auf dem Podest – obwohl er nur von Startplatz 9 losfuhr. Das soll sich ändern, denn der Suzuki-Star will seine Haare retten.

Alex Rins schob sich beim «Gran Premio Red Bull de España» vom neunten Startplatz bis auf Rang 2 nach vorne. «Wir haben ein unglaubliches Rennen gemacht, von der dritten Reihe aus», freute er sich.

Das Gefühl stimmte beim Suzuki-Werksfahrer schon vor dem Start des 300. Rennen in der Geschichte der MotoGP-Klasse. «Das Team und ich wussten, dass unser Rhythmus mehr oder weniger jenem von Marc [Márquez] entsprach. Wir wissen auch, dass Marc sich im Rennen immer einen Schritt zurücknimmt, also war ich ziemlich zuversichtlich», berichtete der neue WM-Zweite.

«Das Einzige war, dass ich sehr schnell überholen musste, aber ich verlor, ehrlich gesagt, viel Zeit hinter Dovizioso», fügte Rins hinzu. «Die Ducati-Maschinen bremsen hart und ihre Beschleunigung ist auch ziemlich gut. Schritt für Schritt habe ich dann die anderen Fahrer überholt – und gewartet, ob Marc einige Fehler macht.»

Das passierte aber nicht und somit kam es zu keinem Zweikampf mit dem Repsol-Honda-Star, der in der WM-Wertung nur einen Punkt vor dem Suzuki-Ass die Führung übernommen hat.

«Der zweite Platz ist unglaublich für uns», war Rins am Ende trotzdem zufrieden. Er weiß aber auch, dass er an seiner Performance im Qualifying arbeiten muss, wenn er um den Sieg kämpfen will: «Ich würde gerne immer weiter vorne starten, aber es ist hart, das ist die MotoGP-WM. Eine wirklich schnelle Runde zu machen ist schwierig. Ich werde versuchen, mich zu verbessern.»

In den ersten vier Grand Prix der Saison stand der 23-Jährige auf den Startplätzen 10, 16, 7 und 9. Dem gegenüber stehen die Endergebnisse 4, 5, 1 und 2. Woran es in den Qualifying-Sessions genau fehlt, wisse er nicht: «Wir müssen uns auf der Bremse verbessern, das ist eine Sache, an der wir am Montag arbeiten werden. Vielleicht wird es im Qualifying einfacher, wenn wir uns da verbessern. Ich versuche und versuche es immer wieder, dass Motorrad ans Limit zu bringen, aber wo das Problem liegt, weiß ich nicht», grübelte er.

Übrigens: Nach seinem ersten MotoGP-Sieg hätte der Spanier eigentlich eine Wettschuld einlösen und seine Locken abschneiden müssen. Nach dem Spanien-GP verriet er, wie er das verhindern will: «Wenn ich die Weltmeisterschaft gewinne, dann rette ich meine Haare», schmunzelte er.

WM-Stand nach 4 von 19 Rennen: 1. Márquez 70. 2. Rins 69. 3. Dovizioso 67. 4. Rossi 61. 5. Petrucci 41. 6. Viñales 30. 7. Miller 29. 8. Nakagami 29. 9. Crutchlow 27. 10. Morbidelli 25. 11. Pol Espargaró 21. 12. Aleix Espargaró 18. 13. Quartararo 17. 14. Lorenzo 11. 15. Bagnaia 9.

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