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Crutchlow (Honda): «Testen viel, nichts funktioniert»

Von Nora Lantschner
Beefy Bourguignon und Cal Crutchlow

Beefy Bourguignon und Cal Crutchlow

«Ich bin zu langsam», klagte Cal Crutchlow beim MotoGP-Test in Misano. Für das Rennen hofft er auf den Umkehreffekt. Auch für seinen LCR-Honda-Teamkollegen Takaaki Nakagami lief es nicht ganz rund.

Cal Crutchlow hatte vor dem Misano-Test befürchtet, dass die Liste seines Crew-Chiefs «Beefy» Bourguignon länger als die Gegengerade sein würde. Wie schlimm war es am Ende? «Wir haben eine Menge Dinge zum Testen, aber im Moment funktioniert nichts davon», erklärte der 33-jährige Brite trocken. «Wir haben das Testprogramm aber noch nicht abgeschlossen, wir haben noch den Nachmittag, um zu versuchen, die Rundenzeit und mein Feeling mit dem Bike zu verbessern. Wir arbeiten weiter hart mit Honda und dem Team, dann werden wir sehen, was der Nachmittag noch mit sich bringt.»

Woran arbeitet der LCR-Honda-Pilot besonders? «An allem, weil ich im Moment zu langsam bin. Wir müssen uns verbessern», hielt er fest. «Aber man sieht manchmal, dass einige Fahrer schnell sind und dann geht es ins Rennwochenende und sie sind nicht schnell genug. Hoffentlich funktioniert es umgekehrt, denn ich bin im Moment nicht schnell genug – und für das Rennwochenende muss ich schneller sein», meinte er im Hinblick auf den Misano-GP am 15. September. Zum 2020er-Bike könne er hingegen nichts sagen.

Auch sein LCR-Teamkollege Takaaki Nakagami legte den Fokus beim Misano-Test auf das kommende GP-Wochenende an gleicher Stelle: «Wir konzentrieren uns auf das nächste Rennen hier in Misano. Wir arbeiten am Basis-Set-up. Mit den Bedingungen auf der Strecke war es am Donnerstag ein bisschen schwierig, den Grip zu finden. Auch am Freitag ist es noch sehr warm, aber schön langsam ist mehr Abrieb auf der Strecke, dadurch wird der Grip auch ein bisschen besser.»

«Wir haben neue Reifen von Michelin, aber im Moment interessieren sie uns nicht so, weil wir immer noch etwas Mühe mit dem Set-up haben. Vielleicht probieren wir den neuen Soft noch am Ende des Tages aus. Wir arbeiten weiter. Es ist so heiß an diesen Tagen, da verbraucht man viel Energie. Aber wir sind auf einem guten Weg», fügte der Japaner hinzu.

Misano-Test, 30. August, Stand 13 Uhr:

1. Miller, Ducati, 1:32,405 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,202 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,371
4. Morbidelli, Yamaha, + 0,458
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,495
6. Márquez, Honda, + 0,625
7. Rabat, Ducati, + 0,676
8. Iannone, Aprilia, + 0,848
9. Pirro, Ducati, + 0,849
10. Pedrosa, KTM, + 1,008
11. Dovizioso, Ducati, + 1,094
12. Pol Espargaró, KTM, + 1,118
13. Rossi, Yamaha, + 1,251
14. Petrucci, Ducati, + 1,269
15. Rins, Suzuki, + 1,407
16. Mir, Suzuki, + 1,471
17. Viñales, Yamaha, + 1,487
18. Syahrin, KTM, + 1,550
19. Nakagami, Honda, + 1,678
20. Crutchlow, Honda, + 1,684
21. Bradl, Honda, + 1,731

Zeiten Misano-Test, 29. August:

1. Quartararo, Yamaha, 1:32,996 min
2. Morbidelli, Yamaha, + 0,023 sec
3. Márquez, Honda, + 0,226
4. Viñales, Yamaha, + 0,251
5. Rossi, Yamaha, + 0,300
6. Pol Espargaró, KTM, + 0,592
7. Pirro, Ducati, + 0,654
8. Zarco, KTM, + 0,694
9. Mir, Suzuki, + 0,767
10. Nakagami, Honda, + 0,781
11. Miller, Ducati, + 0,806
12. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,846
13. Dovizioso, Ducati, + 0,858
14. Bagnaia, Ducati, + 0,949
15. Rins, Suzuki, + 1,007
16. Rabat, Ducati, + 1,246
17. Iannone, Aprilia, + 1,247
18. Petrucci, Ducati, + 1,278
19. Crutchlow, Honda, + 1,415
20. Syahrin, KTM, + 1,603
21. Abraham, Ducati, + 1,700
22. Bradl, Honda, + 1,778
23. Pedrosa, KTM, + 1,980
24. Lorenzo, Honda, + 2,726
25. Oliveira, KTM, + 6,796

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