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Jack Miller (Ducati/4.) will an Márquez dranbleiben

Von Günther Wiesinger
Jack Miller beim GP in Aragón 2019

Jack Miller beim GP in Aragón 2019

Pramac-Ducati-Werkspilot Jack Miller distanzierte das Werksteam mit Andrea Dovizioso und Danilo Petrucci im MotoGP-Qualifying in Aragón deutlich.

Jack Miller (24) schaffte es als einziger Ducati-Werksfahrer in Aragón an der Konkurrenz von Honda und Yamaha dranzubleiben. Er stellte seine GP19 auf den vierten Startplatz, während die Ducati-Corse-Helden Dovizioso und Petrucci über die Startplätze 10 und 15 nicht hinauskamen.

«JackAss» präsentierte sich bei den Interview cool und lässig wie immer. Dabei hatte er eine Glanzleistung vollbracht und auf den zweiten Platz von Fabio Quartararo nur 0,32 sec verloren. «Es läuft jedenfalls besser als in Misano, die Piste hat mehr Grip, das Motorrad funktioniert gut, das Fahren macht Freude. Es war ein unterhaltsames Qualifying 2. Leider habe ich am Ende ein paar Fehler eingebaut. Ich habe im Q2 den weichen Vorderreifen genommen, weil er etwas mehr Seitengrip hatte und im ersten Sektor zwei, drei Zehntel gebracht hat. Aber der Reifen drohte einige Male wegzurutschen. Er hatte schon vier schnelle Runden hinter sich, das war nicht ideal. Die Runde hätte also etwas besser ausfallen können, dann wäre ich in die erste Reihe gekommen. Naja, jetzt stehe ich auf dem besten Platz in der zweiten Reihe. Wenn wir daran denken, dass ich letztes Wochenende in der sechsten Reihe gestartet bin, dürfen wir uns nicht beklagen.»

Miller schilderte, er habe im FP4 wieder einen Long-run gemacht über 17 Runden. «Das haben wir schon am Freitag im FP2 getan. Ich bin mit meiner Rennpace sehr happy. Marc ist im Rennspeed vielleicht zwei oder drei Zehntel schneller als ich. Er hat mich am Ende der FP4-Session eingeholt; ich konnte ihm dann zwei oder drei Runden folgen und schauen, wo er schneller ist als ich und wo ich stärker bin. Wir haben jetzt eine Idee, was wir für Sonntag noch ändern sollten. Aber das Rennen geht über 23 Runden, 17 haben wir heute sehr gut überstanden. Und nach 17 Runden bin ich nur vier Zehntel langsamer gewesen als in meiner besten FP4-Runde. Das stimmt mich für den Sonntag zuversichtlich.»

Im Rennen dürfte es ein heftiges Gefecht um Platz 2 hinter Marc Márquez geben. «Es kann aber gut sein, dass es uns gelingt, im Warm-up noch zwei oder drei Zehntel zu finden und dann im Rennen an Marc dranzubleiben», stellte der Pramac-Ducati-Pilot fest, der im feuchten FP3 (wie Marc Márquez) gar nicht aus der Box rausgefahren war.

MotoGP-Ergebnisse, Aragón, Q2:

1. Márquez, 1:47,009 min
2. Quartararo, + 0,327 sec
3. Viñales, + 0,463
4. Miller, + 0,649
5. Aleix Espargaró, + 0,724
6. Rossi, + 1,006
7. Crutchlow, + 1,313
8. Morbidelli, + 1,363
9. Mir, + 1,449
10. Dovizioso, + 1,599
11. Iannone, + 2,231
NC Pol Espargaró

Die weitere Startaufstellung:

13. Rins
14. Nakagami
15. Petrucci
16. Bagnaia
17. Oliveira
18. Rabat
19. Kallio
20. Lorenzo
21. Syahrin
22. Abraham
23. Smith

MotoGP, Aragón, Q1:

1. Morbidelli, 1:48,292 min
2. Iannone, + 0,038 sec
3. Rins, + 0,157
4. Nakagami, + 0,185
5. Petrucci, + 0,390
6. Bagnaia, + 0,456
7. Oliveira, + 0,535
8. Rabat, + 0,624
9. Kallio, + 0,793
10. Lorenzo, + 0,990
11. Syahrin, + 1,023
12. Abraham, + 1,225
13. Smith, + 1,464

WM-Stand nach 13 von 19 Rennen:

1. Marc Márquez 275. 2. Dovizioso 182. 3. Petrucci 151. 4. Rins 149. 5. Viñales 134. 6. Rossi 129. 7. Quartararo 112. 8. Miller 101. 9. Crutchlow 88. 10. Morbidelli 80. 11. Pol Espargaró 77. 12. Nakagami 62. 13. Mir 47. 14. Aleix Espargaró 37. 15. Bagnaia 29. 16. Iannone 27. 17. Zarco 27. 18. Oliveira 26. 19. Lorenzo 23. 20. Rabat 17. 21. Bradl 16. 22. Pirro 9. 23. Guintoli 7. 24. Syahrin 7. 25. Abraham 5.

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