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Versagen bei Aprilia: Rivola verspricht Aufklärung

Von Mario Furli
Aleix Espargaró lag zu Beginn noch vor Pol Espargaró und Valentino Rossi

Aleix Espargaró lag zu Beginn noch vor Pol Espargaró und Valentino Rossi

Für Aleix Espargaró und Andrea Iannone war der Japan-GP in Motegi ein Rennen zum Vergessen. Aprilia-MotoGP-Rennchef Massimo Rivola bestätigte, dass die Ursache der Probleme technischer Natur war.

Gerade einmal einen WM-Punkt nahm Aprilia aus Japan mit, denn während Aleix Espargaró nicht über Rang 15 hinaus kam, beendete Andrea Iannone sein Rennen im Kiesbett. Schuld an der mageren Ausbeute waren jeweils technische Probleme.

«Das ist ein schwieriger Moment», gab Aprilia-Renndirektor Massimo Rivola höchstpersönlich zu. Er trat in Motegi am Sonntag statt seiner Fahrer vor die Presse: «Ich habe das Bedürfnis, eine Botschaft auszusenden, vor allem an uns selbst – bis zum Ende der Saison konzentriert zu bleiben. Es stimmt, dass wir für 2020 ein komplett neues Bikes bauen, aber wir dürfen den Fokus auf das, was wir jetzt gerade machen, nicht verlieren. Wir müssen unseren Job und den unserer Fahrer respektieren. Mir war es lieber, dass sie nicht darüber nachdenken müssen, was sie sagen sollen, deshalb habe ich den Platz hier eingenommen. Denn unser Abschneiden ist auf eine gewisse Weise meine Schuld, weil ich am Ende der Boss bin.»

«Nach dem Qualifying und dem Warm-up waren die Erwartungen hoch», weiß auch Rivola. Immerhin fuhr Aprilia-Speerspitze Aleix Espargaró aus der dritten Startreihe los. «Der Start war gut, aber wir haben auf Anhieb verstanden, dass etwas nicht richtig funktioniert hat. Aleix war nicht imstande, die Pace, die er im Warm-up gezeigt hatte, zu wiederholen. Als er dann zurück an die Box kam, klagte er über mangelnde Leistung. Wir müssen uns die Sache genau anschauen.» Woher die Probleme bei der Beschleunigung kamen, müssen die Aprilia-Ingenieure noch feststellen.

«Andrea ist auch noch gestürzt, aber in Folge eines technischen Problems. Diese Probleme traten bei zwei neuen Motoren auf. Es ist unsere Pflicht, diesen Problemen auf den Grund zu gehen», versprach Rivola.

MotoGP-Ergebnis, Motegi: 1. Márquez. 2. Quartararo. 3. Dovizioso. 4. Viñales. 5. Crutchlow. 6. Morbidelli. 7. Rins. 8. Mir. 9. Petrucci. 10. Miller. 11. Pol Espargaró. 12. Oliveira. 13. Bagnaia. 14. Kallio. 15. Aleix Espargaró. 16. Nakagami. 17. Lorenzo. 18. Abraham. 19. Syahrin. 20. Guintoli.

MotoGP-WM-Stand nach 16 von 19 Rennen: 1. Marc Márquez 350. 2. Dovizioso 231. 3. Rins 176. 4. Viñales 176. 5. Petrucci 169. 6. Quartararo 163. 7. Rossi 145. 8. Miller 125. 9. Crutchlow 113. 10. Morbidelli 100. 11. Pol Espargaró 85. 12. Nakagami 74. 13. Mir 66. 14. Aleix Espargaró 47. 15. Bagnaia 37. 16. Oliveira 33. 17. Iannone 33. 18. Zarco 27. 19. Lorenzo 23. 20. Rabat 18. 21. Bradl 16. 22. Pirro 9. 23. Guintoli 7. 24. Syahrin 7. 25. Abraham 5. 26. Kallio 2.

Konstrukteurs-WM:
1. Honda 356. 2. Ducati 270. 3. Yamaha 268. 4. Suzuki 201. 5. KTM 96. 6. Aprilia 68.

Team-WM:
1. Ducati Team 400. 2. Repsol Honda Team 383. 3. Monster Energy Yamaha 321. 4. Petronas Yamaha SRT 263. 5. Team Suzuki Ecstar 246. 6. LCR Honda 187. 7. Pramac Racing 162. 8. Red Bull KTM Factory Racing 114. 9. Aprilia Racing Team Gresini 80. 10. Red Bull KTM Tech3 40. 11. Reale Avintia Racing 23.

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