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Jorge Lorenzo (Honda/17.): Hoffnungslose Situation

Von Günther Wiesinger
Nicht gerade in bester Gesellschaft: Lorenzo (99) vor Syahrin, Abraham und Guintoli

Nicht gerade in bester Gesellschaft: Lorenzo (99) vor Syahrin, Abraham und Guintoli

Bei Repsol-Honda-Pilot Jorge Lorenzo war auch in Japan kein Aufwärtstrend zu sehen. Der Mallorquiner fuhr beim dritten Grand Prix in Serie hoffnungslos an den Punkterängen vorbei.

In seiner ersten Saison mit dem Repsol Honda-Team in Japan fuhr Jorge Lorenzo als 17. über die Ziellinie. Damit lag der fünffache Weltmeister nach 24 Runden nicht weniger als 40,410 Sekunden hinter dem Sieger und Teamkollegen Marc Márquez. Vor dem Misano Mitte September hatte Lorenzo angekündigt, dass er ab sofort nicht mehr als 30 Sekunden hinter dem jeweiligen GP-Sieger ins Ziel kommen wollte.

«Ich bin natürlich nicht zufrieden mit dem Ergebnis, aber ich merke Fortschritte», meinte der MotoGP-Weltmeister von 2012, 2012 und 2015 auf dem Twin Ring in Motegi. «Ich bin heute mit dem neuen Chassis gefahren und ich denke, dass wir in Phillip Island auch damit starten werden. Dann werden wir sehen, was im FP1 und im FP2 passiert und danach entscheiden, wie wir weitermachen.»

«Der Unterschied zwischen dem alten und dem neuen Chassis ist nicht wahnsinnig groß, aber ich habe das Gefühl, dass es die Unebenheiten auf der Strecke besser abfedert. Das ist auch gut für meine Verletzung», erklärte Lorenzo. «Wir müssen das Chassis jetzt auf anderen Strecken ausprobieren und gucken, ob es überall gleich gut funktioniert.»

Nachdem sich der Spanier in Assen zwei Brustwirbel gebrochen hatte, kämpft er sich seit Juni langsam wieder zu seiner alten Fitness zurück. «Es wird jede Woche ein klein wenig besser», erzählte er in Motegi. «Ich werde immer stärker und habe immer weniger Schmerzen, aber es geht sehr langsam voran. Im normalen Alltag geht es mir gut, aber wenn ich auf dem Motorrad sitze und pushe, strengt mich das an und ich spüre wieder Schmerzen.»

Lorenzo möchte die Winterpause nutzen, um wieder 100-prozentig in Form zu kommen: «Ich hoffe, dass ich mich nach der WM ausruhen und wieder zu meiner ursprünglichen Stärke zurückkehren kann. Anderen Rennfahrern, die ebenso schwer verletzt waren, ist das auch gelungen.»

MotoGP-Ergebnis, Motegi:

1. Márquez. 2. Quartararo. 3. Dovizioso. 4. Viñales. 5. Crutchlow. 6. Morbidelli. 7. Rins. 8. Mir. 9. Petrucci. 10. Miller. 11. Pol Espargaró. 12. Oliveira. 13. Bagnaia. 14. Kallio. 15. Aleix Espargaró. 16. Nakagami. 17. Lorenzo. 18. Abraham. 19. Syahrin. 20. Guintoli.

MotoGP-WM-Stand nach 16 von 19 Rennen:

1. Marc Márquez 350. 2. Dovizioso 231. 3. Rins 176. 4. Viñales 176. 5. Petrucci 169. 6. Quartararo 163. 7. Rossi 145. 8. Miller 125. 9. Crutchlow 113. 10. Morbidelli 100. 11. Pol Espargaró 85. 12. Nakagami 74. 13. Mir 66. 14. Aleix Espargaró 47. 15. Bagnaia 37. 16. Oliveira 33. 17. Iannone 33. 18. Zarco 27. 19. Lorenzo 23. 20. Rabat 18. 21. Bradl 16. 22. Pirro 9. 23. Guintoli 7. 24. Syahrin 7. 25. Abraham 5. 26. Kallio 2.

Konstrukteurs-WM:

1. Honda 356 (Weltmeister). 2. Ducati 270. 3. Yamaha 268. 4. Suzuki 201. 5. KTM 96. 6. Aprilia 68.

Team-WM:

1. Ducati Team 400. 2. Repsol Honda Team 383. 3. Monster Energy Yamaha 321. 4. Petronas Yamaha SRT 263. 5. Team Suzuki Ecstar 246. 6. LCR Honda 187. 7. Pramac Racing 162. 8. Red Bull KTM Factory Racing 114. 9. Aprilia Racing Team Gresini 80. 10. Red Bull KTM Tech3 40. 11. Reale Avintia Racing 23.

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