MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Alex Márquez gewinnt erstes Kräftemessen gegen Marc

Von Mario Furli
Alex und Marc Márquez als Läufer-Duo

Alex und Marc Márquez als Läufer-Duo

In der MotoGP-WM 2020 muss sich Rookie Alex Márquez im Repsol-Honda-Werksteam gegen seinen Bruder Marc erst beweisen, beim Berglauf «Fita 973» hatte der Moto2-Champion von 2019 aber die Nase vorne.

Marc und Alex Márquez nahmen am Sonntag wie schon im Vorjahr am Berglauf «Fita 973» in ihrer Heimat Cervera teil – eine willkommene Abwechslung im Reha- und Trainingsalltag der Spanier und Repsol-Honda-Teamkollegen.

Die 973 im Namen ist natürlich kein Zufall: Die Zahl entspricht der Telefonvorwahl der Provinz Lleida und vereint die Startnummern der Gebrüder Márquez (93 und 73) aus der Motorrad-WM. Organisiert wird die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit den beiden Fanclubs der Brüder.

Schon 2019 hatte Alex seinen älteren Bruder auf der 14,5 km langen Strecke mit einem Höhenunterschied von 500 m abgehängt – und auch bei der diesjährigen Ausgabe hatte der Moto2-Champion von 2019 im Ziel die schnellere Zeit aufzuweisen: Der MotoGP-Rookie belegte mit einer Zeit von 1:21 Stunden den sechsten Gesamtrang. Marc, der sich nach dem Jerez-Test Ende November noch einer Schulter-OP unterzogen hatte, landete nach 1:26,45 Stunden auf Platz 12 – und stellte einmal mehr unter Beweis, dass er in Hinblick auf den Sepang-Test (7. bis 9. Februar) voll im Trainingsplan liegt.

Alex Márquez war am vergangenen Wochenende ohnehin viel beschäftigt: Vor dem Berglauf stand am Samstagabend in Cervera noch das gemeinsame Abendessen mit seinem Fanclub an, wo unter dem inzwischen bekannten Motto «Winner shot» noch einmal der Moto2-Titel gebührend gefeiert wurde. «Danke an alle für diese spezielle Nacht», hatte der 23-Jährige geschwärmt.

Übrigens: Marc Márquez hat sein Fanclub-Dinner noch vor Weihnachten in derselben Location abgehalten. Den Festzug durch Cervera genossen die Brüder nach den Titeln 9 und 10 für die erfolgsverwöhnte Familie noch gemeinsam, aber vor allem Marc legt bekanntlich großen Wert darauf, dass Alex nicht nur als «der Bruder von», sondern als eigenständiger Rennfahrer – und zweifacher Weltmeister – gesehen wird.

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