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Dall’Igna: Was Ducati von Johann Zarco erwartet

Von Nora Lantschner
Johann Zarco und Danilo Petrucci sind 2020 Markenkollegen

Johann Zarco und Danilo Petrucci sind 2020 Markenkollegen

Johann Zarco sitzt 2020 auf dem vierten unterschiedlichen Fabrikat seiner MotoGP-Karriere. «Ich glaube, dass er einen wichtigen Beitrag leisten kann», meinte Ducati-Renndirektor Gigi Dall’Igna.

Eigentlich hatte Johann Zarco beim Saisonfinale 2019 in Valencia noch wenig Interesse an einen MotoGP-Stammplatz bei Reale Avintia Racing gezeigt. Lieber würde er in die Moto2-WM zurückkehren, hatte er damals noch voreilig zu Protokoll gegeben. Wenige Tage später wurde aber klar, dass der Franzose im besagten Ducati-Team den Platz von Karel Abraham einnehmen wird. Seine Kehrtwende erklärte Zarco damit, dass Gigi Dall'Igna ihm mehr Unterstützung aus Borgo Panigale zusicherte und ihn so überzeugte – auch wenn er 2020 wie sein Teamkollege Tito Rabat nur eine GP19 steuern wird.

Wie steht Dall’Igna zu den Aussagen von Zarco? «Überzeugen… Am Ende muss sicher er sich entscheiden», unterstrich der General Manager von Ducati Corse. «Ich habe einfach das gesagt, was er meiner Meinung nach mit seinem Beitrag machen kann. Denn ich glaube, dass er einen wichtigen Beitrag leisten kann, weil er ein Fahrer ist, der es gewohnt ist, ein anderes Motorrad als unseres zu fahren.»

Immerhin steuert der zweifache Moto2-Weltmeister in nur 15 Monaten insgesamt vier verschiedene Fabrikate – auf Yamaha, KTM und Honda wird beim Sepang-Test vom 7. bis 9. Februar nun die Ducati folgen.

«Wenn ein Fahrer ohne Vorurteil und ohne eine Vorstellung von dem, was passiert, auf das Motorrad steigt und einfach versucht, so zu fahren, wie er es kann, dann kann dir das manchmal helfen, gewisse Limits besser zu verstehen», ergänzte Dall’Igna. «Dabei geht es nicht nur um sein Feedback zum Motorrad sondern auch um die Daten. Denn der Fahrer wird versuchen, Dinge zu tun, die das Motorrad vielleicht nicht schafft. Ich erwarte, dass Zarco genau diesen Beitrag leistet: Uns zu helfen, das Motorrad zu entwickeln.»

Ein besonderes Augenmerk wird also auf den Daten liegen. «Wie ihr wisst, arbeiten die Ingenieure am Ende leider mit Daten», schmunzelte Dall’Igna.

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