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Aleix Espargaró: «Bin in der Form meines Lebens»

Von Günther Wiesinger
Aprilia Racing weiß bisher nicht, wer neben Aleix Espargaró beim Katar-GP in der Startaufstellung stehen wird. Aber es herrscht große Zuversicht – das neue RS-GP20-Bike ist vielversprechend.

Aleix Espargaró hat die Werks-Aprilia in den letzten drei Jahren oft optimal ausgequetscht, aber es fehlte an Power, an Standfestigkeit, und er musste oft viel riskieren, wenn er um die Top-Ten-Plätze kämpften wollte – das führte manchmal zu Stürzen. «Ich habe das Gefühl ich bin in der besten Form meines Lebens», stellte der 30-jährige Spanier fest. «Ich fühle mich fähig, um MotoGP-Podestplätze zu fighten. Ich fahre besser als je zuvor. Aber in den vergangenen Jahren fehlte immer etwas. Ich war nicht konkurrenzfähig mit dem bisherigen Motorrad. Wir haben viele Probleme mit den Bikes. Mit der neuen RS-GP20 haben wir ein Package, das viel besser ist. Ich habe eines der besten Teams im Paddock hinter mir. Es ist das beste Team, das ich in meiner Karriere hatte. Wir haben viele gute Leute, viele ausgezeichnete Techniker. Es wird nicht einfach werden. Aber ich schätze, ich werde 2020 einigen Spaß haben.»

Teamkollege Andrea iannone sorgte 2019 mit Platz 6 in Phillip Island für das beste Einzelergebnis von Aprilia, in der WM sammelte er aber insgesamt nur 43 Punkte ein, das warf ihn auf den 16. WM-Rang zurück. Jetzt setzt der 30-jährige Italiener alle Hoffnungen auf das neue Motorrad. Aber wann er damit erstmals um Punkte fahren kann, ist offen. Iannone wurde wegen der Einnahme von anabolen Steroiden gesperrt.

«Ich bin stolz auf die Arbeit, die Aprilia im Werk geleistet hat», schilderte Iannone. «Aleix und Bradley haben mir versichert, dass die neue Maschine wirklich gut ist. Sie ist viel besser geworden. Ich möchte dieses Motorrad so bald wie möglich ausprobieren. Die ersten Testergebnisse in Malaysia waren vielversprechend. Ich hoffe, wir können auch beim Katar-Test gut abschneiden. Ich bin zuversichtlich.»

Testfahrer Bradley Smith wird bis auf weiteres anstelle des gesperrten Iannone fahren, auch den Test (22. bis 24.2.) und vermutlich den Katar-GP am 8. März. «Aprilia hat bei der Entwicklung alle Bereiche ins Auge gefasst», sagt der Brite. «Wir haben jetzt ein gut ausbalanciertes Bike. Damit wir beide Reifen gleichmäßig nutzen und belasten können. In Sepang haben wir schon deutlich Nutzen aus diesen Neuerungen gezogen. Hoffentlich geht es hier in Katar in diesem Stil weiter. Die Anstrengungen des neuen Testteams machen sich bezahlt.»

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