KTM bekräftigt MotoGP-Teilnahme 2025

Bradley Smith (Aprilia): «Noch zu langsam für MotoGP»

Von Andreas Gemeinhardt
Bradley Smith fuhr am ersten Testtag in Doha hinterher

Bradley Smith fuhr am ersten Testtag in Doha hinterher

Beim MotoGP-IRTA-Test in Doha (Katar) absolvierte Testfahrer Bradley Smith am Samstag eine erste Rennsimulation für das Aprilia Racing Team Gresini und landete mit 2,565 Sekunden Rückstand auf dem letzten Platz.

Für Aprilia-Testfahrer Bradley Smith könnte sich ein Jahr nach der Trennung vom Red Bull KTM-Werksteam eine neue Chance in der MotoGP-WM ergeben, denn er ist im Aprilia Racing Team Gresini als Ersatzfahrer für den mutmaßlichen Dopingsünder Andrea Iannone vorgesehen.

Smith drehte am ersten von drei IRTA-Testtagen auf dem Losail International Circuit in Doha (Katar) 48 Runden. Der 29-jährige Engländer erreichte eine Zeit von 1:57,027 Minuten, er belegte mit 2,565 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Suzuki-Pilot Alex Rins den 22. und damit letzten Platz der Zeitenliste.

«Ich absolvierte bereits am ersten Testtag eine Rennsimulation, das war meine erste Aufgabe in unserem Testprogramm», berichtete Smith. «Wir müssen zunächst erkennen, wo unsere Limits liegen und wo wir noch Reserven mobilisieren können. Mit diesen Erkenntnissen können wir uns dann besser auf das erste Rennen vorbereiten.»

«Wenn man nur für kurze Zeit auf die Strecke geht, wird man nicht erfahren, wie sich das Bike nach 20 Runden verhält und so haben wir uns für diese lange Trainings-Distanz entschieden», erklärte Smith weiter. «Nur so werden wir herausfinden, wie sich die einzelnen Komponenten bei längerer Belastung verhalten. Nachdem wir die ersten Daten gesammelt haben, wollen wir uns in den kommenden Tagen schrittweise immer weiter verbessern, das ist unser nächstes Ziel.»

«Es wird sicher noch eine Weile dauern, bis wir die von uns gewünschten Rundenzeiten erreichen, da hier auch noch nicht die besten Steckenverhältnisse herrschen. Das Grip-Level wird sich in den nächsten Tagen ganz sicher verbessern. Insgesamt war das kein schlechter Auftakt für mich, aber ich bin mir bewusst, dass ich in der MotoGP-WM noch wesentlich schneller sein muss, dafür bin ich im Augenblick noch zu langsam.»

MotoGP-IRTA-Test Katar - Zeiten 22. Februar 2020
1. Rins, Suzuki, 1:54,462 min
2. Mir, Suzuki, 1:54,464 min, + 0,002 sec
3. Viñales, Yamaha, 1:54,494, + 0,032
4. Petrucci, Ducati, 1:54,634, + 0,172
5. Morbidelli, Yamaha, 1:54,700, + 0,238
6. Marc Márquez, Honda, 1:54,823, + 0,361
7. Rossi, Yamaha, 1:54,876, + 0,414
8. Quartararo, Yamaha, 1:55,074, + 0,612
9. Bagnaia, Ducati, 1:55,204, + 0,742
10. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,268, + 0,806
11. Dovizioso, Ducati, 1:55,308, + 0,846
12. Zarco, Ducati, 1:55,360, + 0,898
13. Miller, Ducati, 1:55,430, + 0,968
14. Pol Espargaró, KTM, 1:55,449, + 0,987
15. Nakagami, Honda, 1:55,627, + 1,165
16. Binder, KTM, 1:55,644, + 1,182
17. Rabat, Ducati, 1:55,707, + 1,245
18. Oliveira, KTM, 1:55,737, + 1,275
19. Crutchlow, Honda, 1:55,757, + 1,295
20. Lecuona, KTM, 1:56,135, + 1,673
21. Alex Márquez, Honda, 1:56,552, + 2,090
22. Smith, Aprilia, 1:57,027, + 2,565

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