Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Franco Morbidelli (Yamaha/4.): «Ich bin bereit»

Von Isabella Wiesinger
Franco Morbidelli im Flutlicht von Losail

Franco Morbidelli im Flutlicht von Losail

Franco Morbidelli freut sich auf den Saisonauftakt der MotoGP-WM 2020. Der Petronas-Yamaha-Pilot verriet in Katar, dass er sich gezielt auf die Startphase der Rennen vorbereitet.

Franco Morbidelli hielt sich nach Rang 5 am Samstag auch am zweiten Testtag in Doha/Katar in den Top-5. Als Vierter lag er 0,443 Sekunden hinter dem Erstplatzierten, seinem Petronas Yamaha SRT-Teamkollegen Fabio Quartararo.

«Der Sonntag war ein sehr positiver Tag für uns, ich fühlte mich im Vergleich zum Samstag etwas wohler mit dem Bike und war auch etwas konstanter», freute sich Morbidelli nach dem zweiten Testabend. «Wir sind viel mehr 1:55er-Zeiten gefahren. Wir waren ziemlich schnell und ich hatte eine gute Pace mit dem Medium-Reifen. Auch den harten und den weichen Reifen konnten wir am zweiten Tag ausprobieren.»

Das war vor allem in Hinblick auf den Saisonauftakt, der am 8. März ebenfalls auf dem Losail International Circuit über die Bühne gehen wird, wichtig. «Der weiche und der Medium-Reifen sind sehr ähnlich und performen sehr gut. Mir ist der Medium-Reifen lieber, aber es sieht danach aus, als wären andere Yamaha-Fahrer mit dem weichen Reifen sehr schnell gewesen», grübelte der Italiener. «Da wird es wichtig sein, beim ersten Rennen in zwei Wochen die richtige Entscheidung zu treffen.»

Morbidelli bestreitet 2020 seine dritte Saison in der Königsklasse, nachdem er 2017auf einer Kalex im Marc VDS-Team Moto2-Weltmeister geworden war. Im Vorjahr fuhr er auf der Petronas-Yamaha viermal aus der ersten Startreihe los, im Gegensatz zu seinem Teamkollegen stand er aber noch nicht auf dem MotoGP-Podest – Platz 5 ist seine persönliche Bestleistung.

In den Wintertests wurde deshalb vor allem im Hinblick auf die Rennen gearbeitet. «Wir haben in der Vorsaison eine Menge mit viel Sprit gearbeitet. Vor allem in Sepang und auch hier in Doha», verriet der 25-Jährige. «Am Sonntagnachmittag sah mein Speed mit vollem Tank und neuen Reifen gut aus. Aber im Rennen… Das werden wir sehen.»

Fühlt sich Morbidelli für den Saisonauftakt gerüstet? «Ich bin immer bereit, Rennen zu fahren», schmunzelte er.

Katar-Test, MotoGP, 23. Februar, 20 Uhr

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:54,038 min
2. Alex Rins, Suzuki, + 0,162 sec
3. Maverick Viñales, Yamaha, + 0,226
4. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,443
5. Pecco Bagnaia, Ducati, + 0,482
6. Johann Zarco, Ducati, + 0,527
7. Joan Mir, Suzuki, + 0,574
8. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,624
9. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,702
10. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,721
11. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,724
12. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,814
13. Pol Espargaró, KTM, + 0,852
14. Marc Márquez, Honda, + 1,055
15. Jack Miller, Ducati, + 1,156
16. Tito Rabat, Ducati, + 1,314
17. Miguel Oliveira, KTM, + 1,562
18. Iker Lecuona, KTM, + 1,606
19. Alex Márquez, Honda, + 1,687
20. Brad Binder, KTM, + 2,140
21. Cal Crutchlow, Honda, + 2,140
22. Bradley Smith, Aprilia, + 2,369 

Katar-Test, MotoGP, 22. Februar, 20 Uhr

1. Rins, Suzuki, 1:54,462 min
2. Mir, Suzuki, 1:54,464 min, + 0,002 sec
3. Viñales, Yamaha, 1:54,494, + 0,032
4. Petrucci, Ducati, 1:54,634, + 0,172
5. Morbidelli, Yamaha, 1:54,700, + 0,238
6. Marc Márquez, Honda, 1:54,823, + 0,361
7. Rossi, Yamaha, 1:54,876, + 0,414
8. Quartararo, Yamaha, 1:55,074, + 0,612
9. Bagnaia, Ducati, 1:55,204, + 0,742
10. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,268, + 0,806
11. Dovizioso, Ducati, 1:55,308, + 0,846
12. Zarco, Ducati, 1:55,360, + 0,898
13. Miller, Ducati, 1:55,430, + 0,968
14. Pol Espargaró, KTM, 1:55,449, + 0,987
15. Nakagami, Honda, 1:55,627, + 1,165
16. Binder, KTM, 1:55,644, + 1,182
17. Rabat, Ducati, 1:55,707, + 1,245
18. Oliveira, KTM, 1:55,737, + 1,275
19. Crutchlow, Honda, 1:55,757, + 1,295
20. Lecuona, KTM, 1:56,135, + 1,673
21. Alex Márquez, Honda, 1:56,552, + 2,090
22. Smith, Aprilia, 1:57,027, + 2,565 

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 00:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Mo. 23.12., 01:30, Hamburg 1
    car port
  • Mo. 23.12., 01:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo. 23.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 05:45, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mo. 23.12., 08:45, Motorvision TV
    Car History
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2212212015 | 6