MotoGP: Hiobsbotschaft für Marc Marquez

Maverick Viñales (Yamaha): Suzukis sind sehr schnell

Von Maximilian Wendl
Maverick Viñales war bei den Tests in Katar am Schnellsten

Maverick Viñales war bei den Tests in Katar am Schnellsten

Der spanische Pilot freut sich über die verbesserte Start-Vorrichtung und die höhere Höchstgeschwindigkeit an seiner Yamaha. Die Suzuki schätzt er nach seinen Test-Eindrücken indes als komplettestes Motorrad ein.

Gehört das Team Suzuki Ecstar zu den großen Favoriten auf den MotoGP-Titel? Geht es nach den Konkurrenten Pol Espargaró (KTM) und Maverick Viñales (Yamaha) dann sind Alex Rins und Joan Mir im engsten Kreis der Meisterschaftsanwärter.

Zwar war Viñales bei den Tests der schnellste Pilot, er ließ aber auch die Konkurrenz nicht aus den Augen und sagt in der spanischen Sport-Tageszeitung «AS»: «In Katar waren die Suzuki sehr schnell. Am ersten Tag habe ich früher aufgehört, um ein paar Reifen zu sparen. Dann war ich an der Strecke und habe zugeschaut und vielleicht war die Suzuki das kompletteste Bike, das ich gesehen habe.»

Rins (4.) und Mir (6.) waren aber nicht nur auf dem Losail International Circuit schnell, sondern auch zuvor in Malaysia. Deswegen standen sie auf Viñales´ Siegerliste weit oben, wäre die Saison planmäßig gestartet. Andererseits hätte er auch sich und seiner Yamaha-Truppe gute Chancen eingeräumt: «Der Rhythmus im Rennen ist unsere Stärke und für diese Saison habe ich noch härter gearbeitet. Als ich das Motorrad zum Maximum getrieben habe, hat es perfekt funktioniert und ich habe mich gut gefühlt.»

Ein Grund: Yamaha hat bei der Höchstgeschwindigkeit nachgelegt. Die Folge: «Als ich den Ducatis und Hondas bei den Tests auf der Start-und-Ziel-Geraden gefolgt bin, sind sie mir nicht mehr weggezogen. Außerdem haben wir eine neue Start-Vorrichtung, die gut funktioniert, obwohl mittlerweile jeder sie nutzt.»

Für den Spanier hat der verspätete Auftakt auch noch einen anderen Vorteil: Bei einem Motocross-Unfall hatte sich der 25-Jährige leicht verletzt. Da kommt ihm die Verschiebung womöglich sogar gelegen, um mit 100 Prozent wieder anzugreifen. Der WM-Dritte des Vorjahres hat sich nach zwei Grand-Prix-Siegen 2019 erneut eine Menge vorgenommen und einen der schärfsten Konkurrenten hat Viñales mit Suzuki ja ohnehin genauestens im Auge.

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