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Valentino Rossi endlich wieder auf dem Renn-Motorrad

Von Johannes Orasche
MotoGP-Ikone Valentino Rossi durfte am Samstag nach mehr als zwei Monaten Abstinenz erstmals wieder mit dem Motorrad auf einer Rennstrecke üben.

Valentino Rossi war am Samstag die Freude aus dem Gesicht förmlich abzulesen. Der neunfache Weltmeister drehte auf dem «Misano World Circuit Marco Simoncelli» in Misano Adriatico seine ersten Runden nach dem Abklingen der Corona-Pandemie auf einer Rennstrecke. Das ganze Manöver lief bei perfekten äußerlichen Bedingungen mit Sonnenschein – Rossi wirkte dabei mehr als erleichtert.

Sein fahrbarer Untersatz war dabei ein Yamaha R1-Superbike mit 1000 ccm. Einige Runden spulte der Yamaha-Werksfahrer zu Beginn aber auch auf einer Yamaha R6 seines Bruders Luca Marini ab, bevor er auf die 1000er wechselte. Rossi tastete sich schnell wieder an die trickreichen Misano-Bremspunkte heran, das Auge von «Il Dottore» war rasch wieder geschärft.

Für Valentino Rossi (41) bedeutete diese sehnsüchtig erwartete Rückkehr auf die Rennstrecke eine echte Erleichterung, nachdem der geplante Coup mit einem Abstecher zu einem Rennstrecken-Fahrtraining auf dem Red Bull-Ring in Spielberg vergangene Woche wegen der Reisebeschränkungen in Italien und somit fehlender Landeerlaubnis für den Privat-Jet in der Steiermark nicht geklappt hatte. Dort drehten übrigens Marcel Schrötter und Jonas Folger mit ihren R1-Yamaha erstmals wieder nach Corona ihre Runden auf dem Renn-Asphalt.

Mit dabei war in Misano unter anderem auch Rossis VR46-Riders Academy-Schützling Franco Morbidelli (25) aus dem MotoGP-Team von SRT Petronas Yamaha.

Rossi erhöht nun wieder massiv die Schlagzahl im Zusammenhang mit dem Training von Motorrädern. Die MotoGP-WM-Saison 2020 soll am 19. Juli in Jerez de la Frontera starten.

Am vergangenen Montag waren Valentino und einige Kollegen auf der Cross-Piste von Fermignano unterwegs. Mitte der Woche ging es bereits auf der privaten Moto Ranch in Tavullia beim Dirt-Track zur Sache.

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