KTM bekräftigt MotoGP-Teilnahme 2025

Marc Márquez (3.): «Die zwei Jungs sind schnell»

Von Nora Lantschner
Marc Márquez hat Viñales und Quartararo im Blick

Marc Márquez hat Viñales und Quartararo im Blick

Repsol-Honda-Star Marc Márquez macht ihm Yamaha-Duo Maverick Viñales und Fabio Quartararo starke Widersacher aus. Vor dem MotoGP-Auftakt in Jerez sagt der Titelverteidiger aber auch: «Ich habe die Pace, um vorne zu sein.

Titelverteidiger Marc Márquez geht von Startplatz 3 in das erste Rennen der Saison 2020. Neben ihm stehen in der ersten Reihe mit Maverick Viñales und Pole-Setter Fabio Quartararo zwei Yamaha-Piloten. «Die zwei Jungs waren in der Pre-Season die Schnellsten, auch hier in Jerez waren sie gestern und heute sehr schnell unterwegs», unterstrich der Repsol-Honda-Star. «Mein Ziel war es, in der ersten Startreihe zu stehen. Im Qualifying oder auf einer schnellen Runde fehlt uns vielleicht noch etwas, das müssen wir noch besser verstehen.»

Im Hinblick auf das Rennen am Sonntag war der achtfache Weltmeister am Samstag vor allem im vierten freien Training aber stark unterwegs. «Ich habe mich im FP4 auf meine Renn-Pace konzentriert und versucht, an meinen Linien zu arbeiten. Das Rennen wird hart, bei heißen Bedingungen muss man mit den Reifen gut umgehen. Dazu kommt, dass sich die Strecke nach dem Moto2-Rennen immer verändert, das wird interessant. Wir werden sehen, ob wir gegen sie kämpfen können», verwies er erneut auf Viñales und Quartararo.

Wie sieht die Strategie des Honda-Piloten aus? «Wenn ich fühle, dass sie eine starke Pace haben, kann ich auch geduldig sein und ihnen folgen und dann versuchen, am Ende unsere Karten auszuspielen. Aber wenn ich mich stark fühle, warum sollte ich nicht von Anfang bis Ende pushen», brachte er beide Möglichkeiten ins Spiel.

«Im FP4 hatte ich die Pace, um vorne zu sein», bestätigte der 27-jährige Spanier. «Wenn du aus der Box kommst, ist der Grip viel besser. Das Schwierigste ist, den Rhythmus über viele Runden beizubehalten. Morgen wird das entscheidend. Beide Yamaha-Piloten haben ebenfalls eine gute Pace. Wir werden versuchen zu verstehen, auf welchem Level wir sind und wo sie stehen – und das Maximum herausholen.»

Im FP3 gab es am Samstag allerdings auch einen Zwischenfall mit Alex Rins, der sich von Marc Márquez bei seinem letzten Versuch, doch noch den direkten Aufstieg in das Q2 zu schaffen, in Turn 4 eingebremst fühlte. «Ich habe ihn nicht gesehen», erklärte Márquez. «Aber wie auch immer, was die Kameras zunächst nicht eingefangen hatten: Es gab eine doppelte gelbe Flagge in Kurve 2, also wurde ich langsamer, weil man das in dem Fall machen muss. Da kann man nicht auf einer schnellen Runde sein. Deshalb habe ich mich auch nicht umgeschaut, weil ich nicht erwartet hatte, dass jemand in der Situation pusht.»

Übrigens: Das neue Chassis, das in Jerez in der Repsol-Honda-Box gesichtet wurde, setzt der sechsfache MotoGP-Champion nicht ein. «Es stimmt, dass wir es gestern ausprobiert und verglichen haben. Es war aber nicht klar und heute habe ich mich einfach auf mein aktuelles Bike und Chassis konzentriert, um das Set-up zu verbessern», hielt Marc Márquez fest.

Spanien-GP, MotoGP, Q2:

1. Quartararo, Yamaha, 1:36,705 min
2. Viñales, Yamaha, + 0,139 sec
3. Marc Márquez, Honda, + 0,157
4. Bagnaia, Ducati, + 0,250
5. Miller, Ducati, + 0,748
6. Crutchlow, Honda, + 0,749
7. Pol Espargaró, KTM, + 0,788
8. Dovizioso, Ducati + 0,830
9. Rins, Suzuki, + 0,931
10. Morbidelli, Yamaha, + 0,969
11. Rossi, Yamaha, + 1,036
12. Mir, Suzuki + 1,079

Die weitere Startaufstellung:
13. Binder, KTM
14. Petrucci, Ducati
15. Nakagami, Honda
16. Aleix Espargaró, Aprilia
17. Oliveira, KTM
18. Smith, Aprilia
19. Rabat, Ducati
20. Zarco, Ducati
21. Alex Márquez, Honda
22. Lecuona, KTM

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