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Pecco Bagnaia (3./Ducati): Erstes Podium am Sonntag?

Von Tim Althof
Pramac Racing-Pilot Francesco Bagnaia verblüfte am Samstag beim Qualifying in Jerez mit einem starken dritten Platz. Der Italiener möchte am Sonntag auf jeden Fall den Anschluss zu Quartararo und Vinales halten.

Francesco Bagnaia zeigte bisher erstaunliche Leistungen mit seiner Ducati Desmosedici GP20. Der MotoGP-Pilot vom Pramac-Team fuhr in der vergangenen Woche beim Grand Prix von Spanien in Jerez auf Startplatz 4, das Rennen beendete er auf Rang 7. Beim Andalusien GP an diesem Wochenende, ebenfalls in Jerez, steigerte sich der Italiener und errang Startplatz 3, direkt hinter Fabio Quartararo (Yamaha) und Maverick Vinales (Yamaha).

Bagnaia, der erstmals in der MotoGP-Klasse aus der ersten Startreihe in einen Grand Prix starten wird, freut sich auf das Rennen, das er unbedingt auf dem Podium beenden will.
«Ich hoffe, dass wir im ganzen Rennen stark sein können, denn letzte Woche bekam ich nach 13 Runden Probleme mit dem Vorderreifen», erklärte der 23-Jährige auf der offiziellen Pressekonferenz der MotoGP. «An diesem Wochenende haben wir uns mit der Pace fürs Rennen beschäftigt, vor allem im FP2 und FP4. Für Sonntag erwarten wir andere Bedingungen als am Samstag, es wird noch wärmer und wir haben mit dem Abrieb der Moto2-Klasse zu tun. Trotzdem bin ich sehr zuversichtlich, mein Speed im Rennen ist gut, aber ich denke, dass die beiden Yamaha-Piloten etwas schneller sein werden.»

Im Vergleich zur letzten Saison, steigerte sich Bagnaia erheblich. Seit diesem Jahr pilotiert der Moto2-Weltmeister von 2018 eine Werks-Ducati im Pramac-Team. «Ich bin vertrauter mit dem Motorrad und es war ein großer Schritt von der GP18 auf das Werks-Bike zu steigen. Ich habe mich aber auch auf der Bremse extrem gesteigert, deshalb bin ich schneller geworden.»

«Ich versuche die Ducati etwas leichtgängiger für mich zu machen. Ich möchte das Motorrad weiterentwickeln und wir möchten die schnellste Ducati sein. Wir konzentrieren uns darauf, Schritt für Schritt weiterzukommen, das funktioniert momentan gut», freute sich Pecco am Samstagnachmittag.

Für das kurzzeitige Comeback von Weltmeister Marc Márquez, nach seinem Oberarmbruch und der OP am vergangenen Dienstag, zollte Bagnaia gehörigen Respekt. «Marc fuhr am Morgen eine starke Zeit unter den Voraussetzungen. Doch ein Rennen unter den Bedingungen, bei den Temperaturen, ist selbst für jemanden der sehr trainiert und nicht angeschlagen ist, eine harte Nummer. Respekt vor dem, was Marc versucht hat.»

Andalusien-GP, MotoGP, Q2:

1. Quartararo, Yamaha, 1:37,007 min
2. Viñales, Yamaha, 1:37,102
3. Bagnaia, Ducati, 1:37,176
4. Rossi, Yamaha, 1:37,342
5. Oliveira, KTM, 1:37,344
6. Morbidelli, Yamaha, 1:37,412
7. Miller, Ducati, 1:37,423
8. Nakagami, Honda, 1:37,464
9. Binder, KTM, 1:37,596
10. Mir, Suzuki, 1:37,600
11. Petrucci, Ducati, 1:37,906
12. Pol Espargaró, KTM, 1:40,277

Die weitere Startaufstellung:
13. Crutchlow, Honda, 1:37,644
14. Dovizioso, Ducati, 1:37,656
15. Zarco, Ducati, 1:37,761
16. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:37,885
17. Lecuona, KTM, 1:38,206
18. Rabat, Ducati, 1:38,211
19. Smith, Aprilia, 1:38,310
20. Rins, Suzuki, 1:38,601
21. Alex Márquez, Honda, 1:38,648

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